Wenn das iPhone bricht: Richtiges Verhalten bei Handyschäden

Wie oft verlassen wir das Haus ohne Smartphone? Rhetorische Frage. Nie! Es ist unser Kommunikationsmittel, unsere Kalender, unser Netzwerk, unsere Straßenmappe und natürlich unser Telefon. Studien gehen davon aus, dass das Handy 95 Mal am Tag genutzt wird, fast fünf Stunden täglich. Die meiste Zeit geht bei der Nutzung zum Glück nichts schief. Doch was ist zu tun, wenn das Handy einen Schaden erleidet?bildschirmfoto-2016-09-07-um-21-07-59

Das sind die häufigste Handyschäden

Ein Online-Versicherer Schutzklick, weiß aus erster Hand, welche Schäden besonders häufig gemeldet werden. Eine Auswertung hat ergeben, dass Displayschäden mit 76 Prozent am häufigsten anfallen. Kurz aus der Hand gefallen, vom Tisch geschubst oder ausversehen hingeworfen, schon ist der Display nicht nur durch tausend Linien durchzogen, sondern funktionell dauerhaft eingeschränkt. Wasserschäden fallen mit 6 Prozent an, Diebstahl nur mit 5 Prozent, doch verursacht das gestohlene Handy die höchsten Kosten und den größten Verlust. 13 Prozent entfallen insgesamt auf andere Schäden, so wie Kurzschluss, Feuer und Vandalismus. Wenn das Handy kaputt geht oder verloren wird, ist schnelles Handeln wichtig. Unsere Tipps zeigen, was bei den verschiedenen Handyschäden zu tun ist.

Displaybruch

nMit 76 Prozent ist ein gebrochenes Display der häufigste Handyschaden. Wenn das Handy aus der Hand rutscht und auf dem harten Boden aufschlägt, splittert das Display in 1000 Einzelteile und hinterlässt malerisch anmutenden Linien. Die Bedienung eines solchen Displays kann sich nach dem Sturz als besonders schwierig erweisen, wenn es denn noch reagiert. Oft ist nämlich nicht nur das Display gebrochen, sondern dazu auch noch die Touch-Screen-Funktion beschädigt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, das Handy zu reparieren. Auf YouTube zeigen viele Tutorials, wie man sein Handy selbst reparieren kann. Dafür muss man aber das richtige Werkzeug und Ersatzzeile vom Hersteller bestellen. Außerdem können bei unsachgemäßer Reparatur noch mehr Schäden auftreten: Falsch verschlossen kann Dreck oder Wasser in das Gerät eindringen und die Hardware beschädigen. Daneben kann man es bei einem professionellen Reparaturdienstleister abgeben und für teures Geld reparieren lassen. Wer sein Gerät versichert, zum Beispiel bei Schutzklick, hat Glück! Während die gesetzliche Gewährleistung nicht bei selbstverschuldeten Schäden greift, übernehmen spezielle Handyversicherungen die Kosten und den Stress der Reparatur des Displays.

Wasserschaden

Obwohl immer mehr Smartphones wasserfest sind, gibt es immer noch Modelle, die einen Tauchgang im See oder im Spülbecken nicht überstehen. Schnelles Handeln ist also wichtig, wenn das Handy doch ins Glas fällt. Sofort ausschalten, wenn es noch nicht von alleine aus ist. Am besten den Akku entnehmen, um einen Kurzschluss zu vermeiden und alle angeschlossenen Elemente, wie SIM-Karte und Speicherkarten entfernen, damit Luft an die Anschlüsse kommt. Anschließend sollte das Handy mit einem Handtuch vorsichtig getrocknet werden. Auf keinen Fall darf ein Föhn zum Trocknen verwendet werden, da die Hitze Schäden an der Hardware verursachen kann. Im halbwegs trockenen Zustand muss das Handy für zwei Tage in einer Schüssel Reis ruhen, da Reis die Feuchtigkeit absorbiert. Oft reichen diese Maßnahmen, um das Smartphone wieder nutzen zu können. Sinnvoller ist es jedoch, es vom Hersteller oder Profi überprüfen zu lassen, da durch das Aufeinandertreffen von Metall, Wasser und Sauerstoff Korrosionen entstehen können, die die Hardware zerfressen. Noch schlimmer ist es, wenn klebrige Flüssigkeiten, wie Cola oder Bier über das Gerät fließen und es nachteilig beschädigen. In solchen Fällen hilft nur noch eine Reparatur oder ein neues, wasserfestes Handy, wie das iPhone 7.

Diebstahl

Bruch- und Flüssigkeitsschäden sind zumindest reparierbar. Anders verhält es sich mit Handydiebstahl. Wenn das Handy einmal gestohlen ist, ist es weg. Wer vorher schon Apps zum Orten des Handys installiert hat, wie die „Find my iPhone“-App, kann versuchen, sein Smartphone via GPS zu lokalisieren. Viele Diebe sind aber ausgefuchst genug, um das Handy auszuschalten und die SIM-Karte zu wechseln. Dann hilft nur eins: Schnell handeln! Sicherheitshalber sollte die SIM-Karte über den Netzbetreiber gesperrt werden, sodass der Dieb nicht auch noch hohe Kosten verursacht. Danach sollte direkt eine Strafanzeige bei der Polizei erstattet werden. Wer eine Hausratversicherung oder eine separate Handyversicherung verfügt, sollte den Diebstahl mit der Diebstahlanzeige und einem Kaufbeleg des Smartphones melden.

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Welcher Handyschaden auftritt, ist unwichtig. Alle Schäden am Smartphone sind unangenehm und nervenaufreibend. So lassen sich Stürze mit Schutzfolien aus Panzerglas und Handyhüllen aus Silikon abdämpfen. Durch vorsichtige Nutzung und ein wenig Vorsicht kann dem smarten Begleiter nichts passieren.


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