Der Fahrer, der gestern in einen Apple Store in Massachusetts gerast war, sprach vor Gericht von einem Unfall. Zuvor war von einer beabsichtigten Aktion gesprochen worden. Die Richter konnten der Position des Fahrers nicht ganz folgen.
Die Fahrt in einen Apple Store versetzte gestern Abend deutscher Zeit Bürger im US-Staat Massachusetts in Aufregung. Dort war ein SUV in einen Apple Store gerast, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet hatten. Dabei war der 65-jährige Kevin Bradley getötet und wenigstens 20 Personen zum Teil schwer verletzt worden, die im Anschluss im Krankenhaus behandelt werden mussten. Dabei kam es zu Kopfverletzungen und gebrochenen Armen und Beinen.
Unmittelbar nach dem Vorfall hatten Zeugen von einer möglicherweise absichtlich herbeigeführten Fahrt durch die Fensterfront spekuliert, der Fahrer bestreitet diesen Vorwurf allerdings.
Apple Store-Fahrer: Es war ein Unfall
Tatsächlich sei Bradley Rein, 52, unabsichtlich in den Apple Store gerast, gab der Fahrer des Wagens vor Gericht an. Er sei mit dem Fuß auf dem Gaspedal seines Toyota 4Runner hängen geblieben und konnte den Aufprall nicht verhindern.
Die Verteidiger beantragten, eine Kaution in Höhe von 20.000 Dollar festzulegen. Das zuständige Bezirksgericht von Hingham setzte die Kaution jedoch auf 100.000 Dollar fest.
Der Unfallfahrer beteuerte, keine gesundheitlichen Probleme zu haben, auch sein Auto weise keinerlei Schäden auf. Ein unmittelbar durchgeführter Blutalkoholtest war negativ.
Was genau zu der gewaltsamen Fahrt in den Laden geführt hatte, bleibt unklar.
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