Die Wall Street Analysten legen ihre Erwartungen für das Q2 2014 vor. Am Mittwoch werden die Zahlen von Apple bekanntgegeben. Wir hatten euch letzte Woche bereits die Prognose im iPhone-Segment nahegelegt. Jetzt sind wir euch die iPad-Zahlen schuldig.
Aber auch hier sieht es nicht besser aus: 0,7 Prozent schrumpft der Umsatz mit dem Tablet, welches immerhin 20 Prozent des Gesamtumsatzes von Apple ausmacht, im Vergleich zum Vorjahr. Das bedeutet: Erstmals kein großes Wachstum mehr. Davon gehen die Branchenkenner zumindest aus. Und das, obwohl Apple im letzten Jahr ein neu gestaltetes iPad Air und das langersehnte iPad mini mit Retina Display brachte. Warum könnten die Verkaufszahlen trotzdem sinken?
Die Antwort ist einfach: Im Q2 2013 konnte Apple stolze 19,5 Millionen Einheiten absetzen – ein 65-Prozent-Wachstum. Das wird Apple nicht halten können. Jean-Louie Gassée, ein ehemaliger Mitarbeiter Apples, sieht aber noch einen zweiten Grund: Das iPad ist deutlich weniger nützlich, als ein Smartphone und Laptop.
Das Problem, das Gassée sieht, liegt im Image des Tablets: Es positioniert sich zwischen Mac und iPhone – könnte also als Ersatz für beides gelten. Aber so produktiv wie mit dem Mac kann man mit dem iPad nicht arbeiten. Deshalb greifen Kunden lieber zum Computer, sehen keinen Sinn im iPad. Um diesem Trend entgegenzuwirken muss Apple handeln: Etwa ein Ordner System auf das iPad bringen, schlägt der Experte vor. „Das iPad muss MacBook-Like werden“. Ob das ein Lösung ist, lassen wir einmal im Raum stehen.
25 Gedanken zu „Verhaltene iPad-Prognosen: Greift Apple zum MacBook-Hybrid?“
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