Erst am Mittwoch berichteten wir über den tragischen Tod eines 15-jährigen Pegatron-Arbeiters, der nach der Herstellung des iPhone 5c an einer Lungenentzündung gestorben ist. Heute macht der zweite Apple-Zulieferer Foxconn wieder negativ von sich reden. Nach einer Prüfung von der Fair Labor Association, kurz FLA, müssen die Arbeiter in den chinesischen Werken teilweise immer noch mehr als 60 Stunden in der Woche arbeiten. Der gesetzliche Grenzwert liegt in der Volksrepublik China jedoch bei maximal 49 Stunden pro Arbeitswoche.
Die FLA prüfte im Auftrag von Apple drei Foxconn-Standorte, nach dem es in der Vergangenheit massig Kritik hagelte. Das Ergebnis war, dass sich bereits einiges an den Arbeitsbedingungen verbessert hat, jedoch die Überstundenregelung nicht eingehalten wird. Es sei aber ein "beachtlicher Gesamtfortschritt" zu erkennen. Foxconn sieht aber auch ein, dass noch eine Menge Arbeit vor Chinas größtem Arbeitgeber liegt, um die Arbeitsbedingungen an die Ansprüche anzupassen. Eine Reaktion von Apple steht noch aus.
5 Gedanken zu „Überstunden bei Foxconn: Situation noch immer kritisch“
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