X (früher Twitter)

25. November 2023

Roman van Genabith

75 Millionen Dollar: X verliert Werbeeinnahmen von 200 Kunden

X verliert Werbeeinnahmen in Millionenhöhe. Zahlreiche Großkunden haben ihre Anzeigen zuletzt deutlich zurückgefahren oder ausgesetzt oder haben dies zumindest vor. Dies kommt vor Weihnachten für das Unternehmen zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt.

Mit Twitter, das aktuell auch X genannt wird, möchten derzeit viele langjährige Partner nichts mehr zu tun haben. Viele Unternehmen ziehen ihre Anzeigekampagnen zurück, nachdem einerseits zuletzt zunehmend extremistische und Hass-Posts neben den Anzeigen der Kunden aufgetaucht waren und andererseits Plattformbesitzer Elon Musk sich bestärkend zu antisemitischen Posts geäußert hatte.

75 Millionen Dollar an Einnahmen gehen verloren

Es war bereits bekannt geworden, dass Unternehmen wie Amazon, IBM und Apple ihre Werbung auf X ausgesetzt hatten. Gerade Apple hatte in den letzten Jahren stets einen hohen Werbe-Etat für Twitter. Daneben haben auch Microsoft, Coca-Cola und Airbnb ihre Anzeigen ausgesetzt oder eingeschränkt, berichtet die New York Times unter Berufung auf interne Dokumente von X, die die Anzeigenleitung im Unternehmen zusammengestellt hatte.

Insgesamt sollen 200 Werbepartner abgesprungen sein. Die dadurch verursachten Verluste an Einnahmen beziffert das Team auf rund 75 Millionen Dollar. X hat in offiziellen Statements bislang nur einen Bruchteil davon eingeräumt.

Die Finanzen von X waren stets klamm, auch zu Twitter-Zeiten war das Geld chronisch knapp, nun aber herrscht gähnende Leere in den Kassen. Die Problematik wird auch dadurch verschärft, dass die Wochen vor Weihnachten üblicherweise mit hohen Werbeeinkünften verbunden sind, dieses Jahr weist der Trend aber in eine andere Richtung.

12 Gedanken zu „75 Millionen Dollar: X verliert Werbeeinnahmen von 200 Kunden“

    • Ja, die kommt wieder… entweder als „Twitter“(innovativer Namensvorschlag meinerseits😉), oder als „Blue Sky“😂. Unersetzlich ist „X“ jedenfalls nicht. Unser Clown Elons Murks wird die Karre schon tüchtig an die Wand fahren. Gemäß seinem Übernahme-Gag „Let that sink in“ hoffe ich, dass er irgendwann sein Spülbecken wieder mitnehmen darf.
      • Mein Kommentar wurde auch gelöscht bzw. nicht veröffentlicht. Deshalb werde ich mir die Mühe ab sofort nicht mehr machen. So verliert man User👍🏻
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  1. Bin mit vielen Dingen die Musk so macht nicht konform aber hier mit Twitter macht er doch eigentlich richtig. Er lässt alle die gehen die ihm vorschreiben wollen was Menschen schreiben dürfen und was nicht. Wurde doch Zeit das unsere Medien und Firmen das lernen. Dave , genau das muss sich ändern.
  2. dafür, dass es angeblich keine Meinungsfreiheit mehr gibt, muss ich ganz schön viel von deinem geistigen Dünnschiss lesen, welcher obendrein meistens voll am eigentlichen Thema vorbeigeht.

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