Die MMS will nicht sterben: Zwei von inzwischen vier deutschen Netzbetreibern unterstützen den Dienst immer noch, der erstes mediales Messaging am Handy erlaubte. Dabei dürften die wenigsten Smartphonenutzer in den letzten Jahren noch eine MMS verschickt haben, oder doch?
Die MMS wird es auch 2024 noch geben, zumindest im Netz der Deutschen Telekom. Mehrmals war bereits das Auslaufen des Angebots angekündigt, dann aber doch nicht vollzogen worden – so auch jetzt. Auch nach dem Jahreswechsel läuft die MMS weiter und das Unternehmen bestätigt: Bis Ende des Jahres wird das auch so bleiben.
Bei Telefonica Deutschland ist die Lage die selbe. Lediglich Vodafone hat hier schon vor einem Jahr Schluss mit dem alten Standard gemacht.
Ein Relikt aus alter Zeit
Die MMS stammt aus Zeiten, als im Fernsehen noch Klingeltöne beworben wurden und mit dem Handy zumeist nur per Sprache oder in Textform kommuniziert wurde.
In einer MMS konnten Nutzer erstmals mediales Messaging ausprobieren, auf unterster Stufe. Die Nachrichten durften maximal 300 KB groß sein. Darin konnten Nutzer Fotos und kurze, niedrig aufgelöste Videos verschicken, zudem konnten Textblätter in einer Nachricht arrangiert werden.
Die MMS war deutlich teurer als die MMS und wurde deutlich weniger fanatisch genutzt. Sie konnte nie zu den Höhenflügen der SMS ansetzen.
Moderne Smartphones unterstützen die MMS zwar noch: Das iPhone ist etwa für MMS-Versand geeignet, doch nur die wenigsten Nutzer dürften in den letzten Jahren davon Gebrauch gemacht haben.
Wann habt ihr eure letzte MMS verschickt?
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