11. Dezember 2014

Julian Senft

Tim Cook ist Person des Jahres der Financial Times

Das Financial Times Magazin hat heute den Apple-Chef Tim Cook zur „Person des Jahres“ gekürt.

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Laut der Financial Times spielen dabei vor allem zwei Punkte eine große Rolle: Einerseits die finanziellen Entscheidungen für Apple und andererseits seine persönliche Entscheidung, sich als schwul zu outen.

Das Magazin veröffentlichte folgendes Statement:

Finanzieller Erfolg und überwältigende neue Technologien wären wahrscheinlich genug gewesen, damit Apples CEO die Person des Jahres 2014 der Financial Times wird, aber Herr Cooks mutiges Preisgeben seiner Werte sind das, was ihn zusätzlich abhebt.

Auch die Entscheidungen, Angela Ahrendts zu Apple als Retail-Chefin zu holen und Beats für 3 Milliarden Dollar aufzukaufen, seien wegweisend gewesen, meint die Zeitung.

Ebenfalls in die engere Auswahl der „Person des Jahres“ gekommen sind unter anderem Taylor Swift, Alibaba-CEO Jack Ma, NFL-Kommissar Roger Goodell, der russische Präsident Vladimir Putin und einige, weitere Personen.

29 Gedanken zu „Tim Cook ist Person des Jahres der Financial Times“

  1. Ich finde er hat sich diese Auszeichnung definitiv verdient. Er hat wirklich tolle neue iPhones und dann auch noch eine, wie ich finde, sehr sehr schöne Uhr vorgestellt. Das er sich dann auch noch geoutet hat, ist dann das i-Tüpfelchen.
    • @Josef: stimmt. Was sind dagegen schon die Leute, die in Ferguson gegen die Tötung von Schwarzen protestiert haben oder gegen die Leute, die in Afrika gehen Ebola kämpfen… Wenn man sich in dem Artikel einige der anderen Nominierten ansieht und die Begründungen dazu liest, dann ist das ganze nichtmal mehr lächerlich. Amerikaner sind eben manchmal einfach nur ignorant und dumm.
      • Und was hat das mit dem Preis der Financial Times zu tun? Richtig, rein gar nichts. Und warum haben Protestierende einen Preis verdient? Ich kann auch irgendwo mitlaufen, habe ich deswegen einen Preis verdient? Wohl kaum.
      • Hätten die Menschen in Ferguson gegen die Waffenlobby protestiert, wäre ich bei dir, denn das ist das eigentliche Problem. Versetz dich einfach mal in die Lage eines amerikanischen Polizisten.
  2. Es war ja nicht der Hauptgrund siehe dieses Zitat „Finanzieller Erfolg und überwältigende neue Technologien wären wahrscheinlich genug gewesen […]“
  3. Es gibt viele die es verdient haben auch mal gewählt zu werden. Aber auch Tim Cook. Er hat hart gearbeitet, über viele Jahre wohlgemerkt, musste sich immer wieder mit Steve Jobs (der zugegebenermaßen auch ein Genie war) vergleichen lassen und setzt sich persönlich und Apple immerwieder für gute Zwecke und Gleichberächtigung der Homosexuellen ein. Außerdem hat er tolle Produkte vorgestellt und ist auf die Wünsche der Aktionäre eingegangen und er hat Apple noch Profitabler gemacht
  4. Mit Sicherheit entscheidet Tim Cook nichts allein. Dafür ist die Bude viel zu groß! Er ist ein kleines Rädchen im Aufsichtsrat und das representative Aushängeschild, mehr nicht! Bei einem so großen Konzern entscheidet mit Sicherheit niemals eine Einzelperson. Ich sehe die Auszeichnung stellvertretend für die klugen und kreativen Köpfe bei Apple.
    • Da muss ich dir wiedersprechen. Aktuell bei Tim Cook hast du vielleicht Recht. Aber als Steve Jobs Ceo war hat sich ein Großteil der Firma nach seinen Entscheidung gerichtet (nicht ganz unerfolgreich)
  5. Ich bin riesiger Apple-Fan und doch muss ich sagen, dass die Wahl des TIME Magazine da besser war. Diese hat die Ebola-Helfer zur Person des Jahres gekürt und natürlich hat Tim Cook großes geleistet und Millionen Menschen bewegt und berührt. Aber diese Helfer haben ihr Leben riskiert!
  6. Oh mein Gott, wen juckt es denn ob der Typ schwul ist?! Ich hasse diese Mediengeilheit aufs Schwul-sein. Was in den letzten 2 Jahren für eine Propaganda für Schwule betrieben worden ist ist schon nicht mehr zu ertragen. Na und? Was jucken mich die Vorlieben und Neigungen des Typen. Er kann sich in seiner Freizeit auch einen Pfahl in den Hintern rammen, das geht niemanden was an. Hauptsache er macht seinen Job gut. Ich finde, Sataya Nadela hätte es viel eher verdient, da er Microsoft aus der Misere geholt und diesen wieder zum ernstzunehmenden global player und Konkurrenten gemacht hat. Ich finde solche Ehrungen mit Hinblick auf Sexualität einfach nur lächerlich. Aber ich glaube eh, dass die Financial Times da ein wenig auf du und du mit Apple ist bei der Begründung von „finanzieller Erfolg und überragende Technologien“. Finanziellen Erfolg hat Apple nicht erst seit gestern. Und überragende Technologien, übertreibt bitte nicht. Die einzigen Neuerungen waren Watch, die ganzen kits, und Apple Pay, welche für uns bisher nur Ankündigungen waren. Einzig der 5k- iMac ist es wert, überragend genannt zu werden, aber nicht gleich Grund genug, dessen Chef zu ehren. Schwachsinn diese Ehrung.
  7. sorry aber der typ hat sicherlich nichts erfunden oder entwickelt… Nur vorgestellt hat er die produkte… Tim hat es einfach nicht drauf… Steve hat alles viel besser gemacht… Unter steve gab es nicht so viele fehler… Und wenn dann waren sie schnell behoben.
    • Nur die allergrößten Narren waren wohl davon ausgegangen, dass sich EU und NATO bis an die russische Grenze und bis auf die Krim (als Standort der Schwarzmeerflotte) ausdehnen könnten, ohne dass Russland entsprechend reagiert. Schalte mal deinen eigenen Kopf an und höre nicht nur auf die Kommentare von Obama, Merkel und Stoltenberg. Sorry Leute, aber ich kann diese Der Westen macht immer alles richtig-Denke nicht mehr hören/lesen

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