Die Deutsche Telekom bietet seit drei Jahren wieder eigens entwickelte Smartphones an, die in Lizenz von Auftragsfertigern zusammengeschraubt werden. Nun hat man mit dem T Phone 3 das neue Modell vorgestellt, welches auf dem im Frühjahr 2025 gezeigten Konzept basiert. Wir haben die Details.
Das T Phone 3 ist vorgestellt
Bereits im Frühjahr kündigte die Deutsche Telekom ein Smartphone-Prototyp an, welcher vollständig auf K.I basiert. Darüber haben wir an dieser Stelle berichtet. Das damals gezeigte Gerät wurde nun heute offiziell als T Phone 3 vorgestellt, mit Hardware aus der unteren Mittelklasse. Das Gerät verfügt über ein 6,6″ großes Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Angaben zur Displayhelligkeit oder zur verwendeten Bildschirmtechnik konnten wir indes nicht finden.
Angetrieben wird das Gerät von einem Qualcomm Snapdragon 6 der dritten Generation, wobei es sich um einen Octa-Core-Chip handelt. Die maximale Taktfrequenz wird mit 2,4 GHz angegeben, dem zur Seite stehen 6 GB Arbeitsspeicher. Daten finden auf dem 128 GB großen internen Speicher Platz, zusätzlich kann eine microSD-Karte mit einer maximalen Kapazität von 2 TB eingesetzt werden. Bei der Konnektivität wird ebenfalls unterer Durchschnitt geboten: Es gibt zwar NFC, jedoch nur WLAN 5-Unterstützung und Bluetooth 5.1. Das Gerät unterstützt eine eSIM und eine zweite Nano-SIM, dann kann keine SD-Karte eingesetzt werden. Der verbaute Akku umfasst 5000 mAh und unterstützt Fast Charging mit maximal 25 Watt. Die Weitwinkelkamera bietet eine Auflösung von 50 MP, immerhin mit einem optischen Bildstabilisator. Die Makrokamera löst hingegen nur mit 2 MP auf und dürfte eine dementsprechende Qualität liefern.
K.I. mit Perplexity
Der integrierte KI-Assistent – die Telekom arbeitet dafür mit Perplexity zusammen – soll Nutzer bei einer Vielzahl von Aufgaben unterstützen. Die Beispiele der Telekom reichen vom Erstellen von Kalendereinträgen und E-Mails über Übersetzungen bis hin zur persönlichen Reiseplanung, Ernährungsberatung oder dem Lösen von Schulaufgaben.
Über Schnittstellen zu vorinstallierten Apps können zudem Anrufe getätigt, Nachrichten verschickt oder Navigation und Buchungen vorgenommen werden.
Als Softwarebasis dient Android 15, die Telekom garantiert drei große Android-Updates und zwei zusätzliche Jahre Sicherheitsupdates. Der Zugriff auf Perplexity Pro für 18 Monate auf Kaufdatum ist integriert.
T Tablet 2 ebenfalls vorgestellt
Ergänzend dazu gibt es ein neues Tablet namens T Tablet 2, welches ein besonders ansprechendes und augenschonendes Display bietet. Es handelt sich hierbei um eine Technik namens Nxtpaper, die von TCL stammt, und lässt sich neben einem Standardmodus auch in den Anzeigemodi „Tintenpapier“ und „Farbpapier“ verwenden. Das T 2 Tablet 2 kann mit einem separat erhältlichen Stift zum Erstellen von Notizen und Zeichnungen genutzt werden. In die Kamera sind ebenfalls KI-Funktionen integriert, die bei der Fotobearbeitung oder dem Erstellen von Avataren unterstützen sollen.
Preise und Verfügbarkeit
Beide Geräte sind ab sofort über die Telekom bestellbar und werden zudem in insgesamt neun europäischen Ländern – darunter auch Österreich und Ungarn – angeboten. Das T Phone 3, nur in Silber erhältlich und IP54-zertifiziert, wird für 149 Euro angeboten. Das Tablet ist mit 199 Euro etwas teurer.
MagentaAI
In der dazugehörigen Pressemitteilung hebt die Deutsche Telekom dem Start von MagentaAI hervor. Hierbei handelt es sich keinesfalls um eine neue App oder einen neuen Dienst. Vielmehr ist MagentaAI eine Sektion in der MeinMagenta-App, die erst kürzlich ein Redesign spendiert bekommen hat und nun für alle Kunden zugänglich ist.