9. Dezember 2013

Sascha Schild

Telekom: A5/3-Verschlüsselung bis Ende des Jahres

Das Thema Datenschutz ist aktueller denn je. Vielleicht auch aus diesem Grund wird die Telekom bis Ende des Jahres die aktuelle Mobilfunkverschlüsselungstechnik A5/1 durch die wesentlich sicherere A5/3-Methode ersetzen. Damit kann ein höherer Schutz vor dem Abhören von Telefonaten gewährleistet werden. Dies berichtet aktuell die Wirtschaftswoche. Bislang sei es möglich, mit relativ geringem Know-How und kleinem Budget, aus 100 Metern ein Gespräch abzuhören. Dies soll mit der neuen A5/3-Technologie nicht mehr machbar sein.

Telekom-Logo-Klein

Auch Vodafone, O2 Germany und E-Plus werden in den kommenden Jahren ihre Netze umstellen und den Kunden mehr Schutz bieten. Beim Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone wird es aller voraussichtlich nach nicht vor 2015 passieren. Wie lange es noch bei E-Plus und O2 dauern wird, ist noch unklar, da die Unternehmen derzeit mit der Fusion und der damit zusammenhängenden Netzzusammenlegung beschäftigt sind.

7 Gedanken zu „Telekom: A5/3-Verschlüsselung bis Ende des Jahres“

  1. Eine gute Idee um neue Kunden zu locken. Aber ganz ehrlich. Wir werden so oder so weiter abgehört. Ich versteh auch langsam garnicht mehr, was hier ein Aufwind gemacht wird. Es war doch schon lange klar, dass wir in irgendeiner Richtung „abgehört“ werden.
  2. Klar, wir werden ALLE abgehört! Sind ja auch alles so wichtige, den Geheimdienst dringenst interessierende Gespräche! LOL Man nennt das auch „Verfolgungswahn“ !!
    • Mal etwas mehr als nur Apple Blogs lesen kann die Bildung erweitern… In vielen Fällen werden die Daten pauschal abgegriffen, ob man sie benötigt oder nicht. Das sollte mittlerweile auch jeder verstanden haben, ist ja auch jeden Tag außerhalb der Apple News zu lesen…
  3. Zur Erinnerung, zur Wendezeit waren die Abhör- und Bespitzelungsmethoden der Stasi ein großer Skandal. Jeder in der DDR wurde bespitzelt, jeder war generalverdächtig. Und heute, etwas über 20 Jahre später interessiert das niemand mehr. Die Frage die ich mir dabei stelle ist, wie die meisten von uns so gleichgültig werden konnten. Ich sehe einen Unterschied darin ob Google Daten über uns sammelt um uns geziehlt bewerben zu können oder ob eine staatliche Institution die Summe aller gesammelten Daten zusammen fasst um ein Persönlichkeitsprofil von jedem von uns erstellen zu können um uns auszuspionieren. Denn schließlich weiß man ja nicht ob der eine oder andere dadurch nicht doch einen Nachteil davon erleidet.

Die Kommentare sind geschlossen.