24. August 2015

Michael Kammler

Swatch sichert sich Wortmarken „One more thing“ und „Tick different“

Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch scheint Apple ein wenig herausfordern zu wollen und sicherte sich dabei jüngst die Wortmarken "One more thing" und "Tick different". Was die Schweizer damit bezwecken wollen, darüber rätselt nun die Tech-Welt.

"One more thing" geht auf Apple-Mitgründer Steve Jobs zurück, während "Tick different" eine abgewandelte Form der Apple-typischen Werbekampagne "Think different" darstellt. Es ist gut möglich, dass Swatch eine neue Produktreihe unter dem Slogan "One more thing" lancieren will.

Der Eintragung zufolge soll "One more thing" eine ganze Reihe neuer Produkte zusammenfassen. In der Anmeldung liest man folgendes:

Scientific, nautical, surveying, photographic, cinematographic, optical, weighing, measuring, signalling, checking (supervision), life-saving and teaching apparatus and instruments; apparatus and instruments for conducting, switching, transforming, accumulating, regulating or controlling electricity; apparatus for recording, transmission or reproduction of sound or images; magnetic data carriers, recording discs; compact discs, DVDs and other digital recording media; mechanisms for coin-operated apparatus; cash registers, calculating machines, data processing equipment, computers; computer software; fire-extinguishing apparatus; precious metals and their alloys, and goods in precious metals or coated therewith, not included in other classes; jewelry, precious stones; horological and chronomatic instruments.

Swatch hat mit der Anmeldung der beiden Wortmarken jedenfalls für ordentlich Medienrummel gesorgt und dürfte die Fachpresse nun auch bei Laune halten. Ob Apple auf die Eintragungen reagiert, bleibt abzuwarten.

40 Gedanken zu „Swatch sichert sich Wortmarken „One more thing“ und „Tick different““

  1. Wenn ich im Kindergarten das Spielzeug wollte, dass gerade jemand anderes hatte, hab ich’s ihm auch einfach geklaut.
  2. Ich bin selber schweizer aber swatch konnte kch noch nie leiden die meinen sie haben eine chance mit ihrer billiger smartwatch gegen apple usw lächerlich
  3. Was will Swatch mit diesem Kindergarten erreichen?Durch solche Maßnahmen werden die Kunden auch nicht mehr.Ich habe aktuell 12 Swatch im Betrieb falls ich nicht eine vergessen habe.Seit der Apple Watch keine einzige mehr getragen.Solche verzweifelte Massnahmen der Konkurrenz in die Suppe zu spucken bestätigen mich das meine Entscheidung richtig war.Nie mehr Swatch jetzt erst recht.PS:Würde ich mir zu gerne und in Farbe ansehen das mir jemand ausserhalb meines Unternehemens vorschreibt welche Wörter und Redewendungen ich bei einer Keynote verwenden darf und welche nicht.Willkommen in der Diktatur und Zensur gesponsert von einer Uhr namens Swatch.
  4. Ich glaube nicht dass die damit neue Produkte verkaufen wollen – zumindest nicht vordergründig. Wenn man sich die Beschreiben anguckt, sieht man: Sie behalten sich selbst die Nutzung zum Verkauf von jeder Art von Elektronik vor. Ich denke, die wollen damit unterbinden, dass Apple den Spruch auf seinen Keynotes benutzen darf, also: sie wollen Apple ärgern. Durch die eigene Nutzung können sie dann – zumindest hoffen sie das glaube ich – ein wenig Apple-Feeling hinüberbringen und mit ihren eigenen Produkten verknüpfen.
  5. GF@ nein reichen nicht sind verschiedene Modelle. Die Swatch ist ja so ‚intelligent‘ das man das Ziffernblatt nicht an sein tägliches Outfit anpassen kann. Ebenso ist es nicht möglich ohne Werkzeug problemlos die Armbänder zu wechseln. Deswegen hatte ich mehrere gekauft. Möchte nicht z.b mit der Swatch Alu und Plastik Band in grell gehalten am Abend ein Konzert im Anzug besuchen. Ebenso möchte ich nicht die Steel mit Steel Armband und dunklem Ziffernblatt zum Sport tragen.Bei Apple alles mit einer einzigen Uhr kein Problem bei Swatch aber schon.;)
    • Und wenige die erbärmlicher und „unkreativer“ sind. Alle kotzen wegen Apple rum, und „bedienen“ sich dann bei Ihnen. Die Werbung die sie damit machen sagt mir, das sie ziemlich hinterherwatscheln und versuchen mit Gewalt so zu tun als wären sie was besseres. Traurig. Für Swatch.
  6. Swatch ist nur neidisch. Das jetzt viele die Apple watch bevorzugen. Ist der Manager von Swatch eigentlich Schweizer? Diese Offensive Strategie passt so gar nicht zu einem Schweizer. Oder das neue Motto Tick diffenent bedeutet jetzt das alle Schweizer idealen jetzt getickt werden. !!
  7. Da Apple „One more thing“ schon seit Jahren genutzt hat, dürfte die Eintragung wohl nicht rechtswirksam sein. Aber Aufmerksamkeit bekommen Sie dadurch
  8. Peinlich und unverschämt! Bring aber eh nix. Apple lässt sich neue Sprüche einfallen und wird sich die sicher oder bei Bedarf was Neues kreieren. Dabei habe ich Swatch erst lobend erwähnt, weil sie sich mit der neuen Smartwatch was trauen, Farbe bekennen und nicht eine für alle raushauen. Aber das ist echt niveaulos. Warum sind sie nicht selbstbewusst genug und machen ihr eigenes Ding? Ich schimpfe gerne und berechtigt über Apple, aber die Konkurrenz ist ja auch nicht besser. Da bleibe ich lieber bein iPhone und Co. Da weiß ich, was ich habe.
  9. Ich frage mich, ob dieser Satz nicht als geistiges Eigentum von Jobs und in weiter Folge von Apple gilt. Das gibt es in der Literatur und allen schriftlichen Texten. Das sollte auch für Schlagworte gelten. Man darf gespannt sein.

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