8. Mai 2014

Philipp Tusch

Studie: Kunden mit Smartwatch-Problemen geplagt

Während Apple hinter den Mauern Cupertinos weiter an einer eigenen Uhr bastelt, wird das Thema Smartwatches auf dem Markt fortwährend relevanter. Doch noch haben zahlreiche Kunden Hemmungen, sich eine intelligente Uhr zuzulegen, was vor allem mit Studien, wie dieser hier, zu begründen ist.

Das Frage-Antwort-Portal Fixya (via AppleInsider) hat in den USA 6,000 Anfragen für Problembehebungen bei den Geräten Martian Passport, I'm Watch, Samsung Galaxy Gear, Sony SW2 sowie Pebble gesammelt und mit den Daten erhoben, welche Fehler am häufigsten bei der aktuellen Generation der Smartwatches gemeldet werden.

Das Ergebnis: Die Kunden haben an nahezu jeder Ecke Komplikationen mit den Uhren. Doch erst dann, wenn die Kernfunktionen des Modells nicht mal richtig funktionieren, werden sie die Hände über den Kopf zusammen schlagen und Wege einleiten, um die Fehler zu beheben. So arbeitet bei vielen Betroffenen das Push-Mitteilungssystem auf der Smartwatch nicht richtig, andere beklagen einen mangelhaften Lautsprecher, der mit einer unzureichenden Sprachsteuerung Hand in Hand geht. Auch die Bluetooth-Verbindung wird in einer Vielzahl von Beschwerden als fehlerhaft deklariert. Offenkundig waren ebenfalls die Batterie-Probleme, die bei momentan im Handel erhältlichen Smartwatches stets mit eingekauft werden. Ein belastendes Sammelsurium an Problemen, wenn man so will.

Diese repräsentativen Daten sollten sich die Hersteller im Hinterkopf behalten. Aktuell steckt der Smartwatch-Markt noch in den ersten vagen Gehversuchen, da ist noch deutlich Luft nach oben.

26 Gedanken zu „Studie: Kunden mit Smartwatch-Problemen geplagt“

  1. Die Luft wird dünn werden wenn Apple mit seinem Produkt neue Standards gesetzt hat. Was die anderen Firmen bisher gezeigt haben war ja eher nix. Moto 360 sah von der Hardware gut aus, aber hat halt Android.
  2. Tja Samsung und Co., in der Schule nicht richtig aufgepasst. Schon da hieß es, man muss nicht immer der Erste sein.
  3. Damals (VOR dem iPhone) wollte auch so gut wie niemand ein Handy mit Touchscreen, „weil es nicht richtig funktioniert“.
  4. Die Probleme gibt es ja mit Appleprodukten nicht. Welches iPhone war das noch, das man richtig halten musst, damit man mit der genial verbauten Antenne überhaupt telefonieren kann? Welches iPhone hat gerade Probleme mit irgendeinem Button, sodass man sogar eine Rückrufaktion gestartet hat? W-Lan, Homebutton, Screen-of-Death etc. pp. Aber wer weiß, vielleicht wird Apple wirklich die wahnsinns-mega iWatch herausbringen. Würde mich freuen, vor allem, wenn der Akku geil ist.
    • Nur wegen eines nach sexueller Befriedigung gierigen Akkus werde ich mir sicherlich keine „iWhateverfüreinescheiße“ kaufen, schon gar nicht für 500 oder mehr Euro…
      • Für 500 Teuros würde ich auch keine kaufen. Vielleicht für die Hälfte, das spielt es nicht. Und da ich Sport treibe halten bei mir die Uhren gerade mal 2 Jahre. Dann sind sie nicht mehr schön. Aber mich würde eine ästhetische Uhr schon gefallen. Ich grapsche ja auch nicht alle Weiber auf der Straße an, nur weil sie mir gefallen. Aber angucken wird ja noch erlaubt sein. Und wer weiß …
      • Du glaubst aber nicht im Ernst, dass Apple, wenn sie denn tatsächlich eine Art „iWatch“ herausbringen, diese dann für 250 € verticken werden.
      • Nö, deswegen habe ich geschrieben, dass es das eh nicht spielt. Für 250 bekommt man vielleicht einen Bumper für die iWatch. ;-)
  5. Die iWatch kommt aus diesen und anderen Gründen (Sensoren) noch nicht dieses Jahr. Das habe ich von Anfang an vermutet und geschrieben. Wer hält dagegen? ;)
  6. Als Bub habe ich mal eine Armbanduhr geschenkt bekommen. Die trage ich nach 15 Jahren immer noch gern und sie macht genau das was sie soll: Sie zeigt die Uhrzeit an. Was wollen denn alle mit zig Sensoren in einer Uhr? Erstens wird man durch die Technik keine Sportskanone und zweitens warum als Hobbysportler die Daten auswerten? Trainiert ihr für Olympia? In der Zeit, in der man alles mit Grafiken und Zahlen auswertet und am besten noch jede Misthaufenumrundung auf Twitter und FB veröffentlicht (wen interessiert das), da gehe ich lieber einen kleinen Waldlauf machen! Aber am besten ist immer noch, dass man jetzt am Handgelenk darauf hingewiesen wird, dass sich aufm Smartphone in der Hosentasche eine neue Nachricht befindet! Haha, geil, ich lach mich noch töter als tot!!! Übrigens die Batterie in meiner Zwei-Zeiger-Armbanduhr hält ca. 15 Monate!
    • Das ist nun mal der Gesellschaftswahn. Was der Nachbar hat, muss ich auch haben, ob ich es brauch oder nicht. Und am besten noch nen Zacken besser. Das ist und bleibt halt die Spezies Mensch.
    • Sagt dir „technischer Fortschritt“ etwas!?? Vor x Jahren gab es auch kein abs, ESP und Diesel waren lahme gurken. Und heute!? Es geht eben voran, und das ist gut so!
      • Es gibt immer Unterschiede zwischen Fortschritt, der einen echten Mehrwert darstellt oder irgendwelchen sonstigen „fortschrittlichen“ Erfindungen, die kein Mensch braucht, weil sie keinen echten Mehrwert gegenüber dem schon Dagewesenen bieten oder einfach überflüssig wie ein Kropf sind. Und dazu zähle ich eine „iWatch“ mit all den Features, die bisher gemutmaßt wurden. Vielleicht hat Apple dieses Problem ebenfalls erkannt und hat deshalt noch kein solches Gerät rausgebracht. Wer weiß es denn tatsächlich?
      • @ Gerry: Genau so sehe ich das auch. Fortschritt ja, aber Blödsinn nein. Ein Auto brauchen die meisten heutzutage, stellt euch mal vor es würden viele Menschen mit Pferd und Kutsche zur Arbeit fahren? Und vor allem wer räumt den dann die ganzen Äpfel (Apple) von der Straße? :-) Aber eine Smartwatch ist für mich absolut sinnfrei. Viele werden sich eine solche Uhr kaufen, vor allem von Apple. Wenn Apple tatsächlich eine iWatch rausbringt, dann wird die natürlich gut. Aber die wenigsten Leute tragen sie dann nur als Statussymbol und nutze kaum Funktionen. Habe selber ein iPhone und denk mir oft: Für was brauchst des überhaupt? Zu 95% telefoniere ich und schreibe SMS… auf die restlichen 5% könnte ich verzichten (kann ich aber natürlich wieder nicht, da ich wie wir alle schon süchtig bin)
      • Technischer Fortschritt ist auch Spitze und auch gut so. Wo bitte wären wir sonst heute. Aber ich persönlich muß nicht (symbolisch) auf jeden Zug aufspringen. Es sei denn, dieser ‚Zug‘ bringt mir persönlich Fortschritte.
      • Bla, bla, technischer Fortschritt, bla, bla … Für die ganz gebildeten KollegaS: Die AKWs in Tschernobyl und Tokio werden uns im Würgegriff halten, solange die Menschheit existiert – so schaut’s aus. Atombomben sind auch technischer Fortschritt. Unser Fressen, das schon total manipuliert ist; auch. Als erst denken, dann labern, bitte! Fortschritt sollte der Menschheit was bringen.
    • @ Fred Das ist dummes Zeug. Ich sage auch nicht, vor 20 Jahren habe ich ein Handy gekauft und habe es immer noch. Und es macht genau das was es soll ! Man kann damit telefonieren ! ;-)
  7. Es wird hier so werden wie (meist) bisher: Die Konkurrenz bringt die Prototypen und Apple bringt dann das ausgereifte Produkt! :-)) Ich finde so eine „iWatch“ für mich nach wie vor sinnfrei, aber wer unbedingt eine haben möchte, sollte besser noch etwas warten.

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