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14. August 2025

Patrick Bergmann

Spotify Premium wird ab sofort je nach Tarif um über 20% teurer

Es hatte sich bereits angedeutet, nun schafft Spotify klare Verhältnisse. Abonnenten des Premiumtarifs werden fortan tiefer in die Tasche greifen müssen. Je nach Abostufe beträgt die Preissteigerung mehr als 20%. Wer dabei auf eine bessere Auflösung gehofft hatte, dürfte indes enttäuscht sein. 

Je nach Abostufe steigt der Preis um mehr als 20 Prozent an

Die Schweden agieren hier analog zu Netflix und gängeln die Abonnenten mit regelmäßigen Preiserhöhungen. Betrüblich ist dabei, dass die zu Anfang des Monats kolportierten Abopreise teils deutlich übertroffen worden sind – zumindest wenn man den Prozentwert zugrunde legt. Neue Abonnenten müssen ab sofort folgende Gebühren für den Premiumtarif in Kauf nehmen:

  • Individual: 12,99 € statt 10,99 €
  • Duo: 17,99 € statt 14,99 €
  • Family: 21,99 € statt 17,99 €
  • Student: 6,99 € statt 5,99 €

Wie man klar erkennen kann, steigt die Belastung für den Familientarif um mehr als 20 Prozent an. Verbesserungen gibt es indes nicht, die gerade in dieser Abostufe die Preisanpassung ad absurdum führen. So kann hier nur der Hauptaccount auf die 12-Stunden-Hörbuchwiedergabe zugreifen, die anderen Familienmitglieder schauen in die Röhre. Bestandskunden werden ab sofort via Email informiert und zum nächsten Abrechnungszyklus umgestellt. Stimmen diese nicht zu, wird das Abo von Spotify gekündigt. Interessantes Detail: stimmen die Kunden zu, gibt es eine Schonfrist von drei Monaten, erst danach wird der erhöhte Preis in Rechnung gestellt.

Lässt Schlimmes für den High-Res-Tarif erahnen

Weiterhin bietet Spotify kein High-Res-Streaming an, die Wiedergabequalität verharrt bei 320 kbit/S. Hartnäckigen Gerüchten zufolge beabsichtigen die Schweden dies in einer separaten Abostufe anzubieten, die teurer als der Premiumtarif sein soll. Nach dieser Preiserhöhung fragen wir uns auch mit Blick auf die Wettbewerber wie Apple Music, Tidal, Amazon Music und Deezer, welche Kosten für den Kunden dafür veranschlagt werden. Da dürften ein paar exklusiv vermarktete Konzerne und Merchandise kaum ausreichen. Hinzu kommt, dass Spotify weiterhin die Künstler deutlich schlechter als die genannten Wettbewerber entlohnt.

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