In den App Store gehen, nach einem Spiel suchen, Eindruck verschaffen, Spiel zum Einmalpreis kaufen. Dieses Prozedere findet in der heutigen Zeit kaum mehr statt. Der App Store im Wandel. Der Grund dafür ist schnell erklärt und wird von den neusten Zahlen einer Studie von Wild Tangent zusammen mit der IHS Technology eindrucksvoll unterlegt. Denn der dritte Punkt in der eingangs erwähnten Kausalkette kann nicht im ausreichenden Maße gewährleistet werden. Wie soll man sich einen Eindruck verschaffen, ohne das Spiel gekauft zu haben?
Die Nutzer helfen sich mit App-Reviews im Internet aus, sei es verschriftlicht oder in Video-Form. Doch die Entwickler haben unlängst reagiert. Waren es zunächst die Free- oder Lite-Versionen, so hat das jetzt zu einer Änderung des kompletten Geschäftsmodells geführt. Nur noch 15 Prozent des Umsatzes kommt von bezahlten Spielen, die restlichen 85 Prozent von Freemium-Hits oder Werbe-basierten Games.
Auch der User hat sich mittlerweile daran gewöhnt. So hat die neue Studie ergeben, dass gut 86 Prozent der Befragten kostenlose Apps mit Werbung bevorzugen würden, anstatt direkt im App Store zu bezahlen. Davon würden 16 Prozent auch zu Freemium-Titeln greifen. Weiterhin heißt es, dass sich Anwender auch gerne Werbeclips ansehen, wenn sie im Gegenzug dafür eine Belohnung innerhalb der App bekämen. 66 Prozent haben hier angegeben, das wäre okay.
Befragt wurden insgesamt 500 Teilnehmer. Die IHS vermutet, dass der Trend weiter Richtung Gratis-Angeboten mit In-App Käufen schwappt. [via MacRumors]
20 Gedanken zu „Spiele im App Store: Lieber Werbung, als zahlen“
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