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Sonos testet Wi-Fi-Analyse-Tool zur Verbesserung des Klangs

Wer auf der Suche nach Multirooming-Systemen ist, wird eher früher als später über Sonos stolpern. Die Amerikaner bieten eine breite Palette an, inklusive einem kompakten mobilen Lautsprecher. Klanglich ist das so eine Sache, schließlich bietet jeder Raum eine eigene Akustik. Sonos hat dies erkannt und bietet seit Längerem eine spezielle Funktion an…..

….die Rede ist von TruePlay

TruePlay beschreibt eine Technologie von Sonos, mit der man unter Zuhilfenahme eines Smartphones den Raumklang akustisch kalibrieren kann. Über das Ergebnis kann man aus audiophiler Sicht streiten, eine Optimierung des Sounds erfolgt aber auf jeden fall. Diese Methode hat aber einen Haken: Es lässt sich nur mit einem iPhone oder iPad einrichten. Grund ist das verbaute Mikrofon, Apple legt hier deutlich strengere Maßstäbe bezüglich der Qualität an. Anders gesprochen, unter Android ist die Qualität der verbauten Mikrofone einer zu großen Streuung unterlegen, weshalb es diese Funktion bisher nie zur Marktreife geschafft hat. Kunden von Sonos ohne ein iPhone schauen also in die Röhre oder müssen einen Freund fragen.

Neues Patent zur Klangoptimierung aufgetaucht

Sonos hat dieses Problem erkannt, denn seit 2016 arbeitet man an der Einführung von TruePlay unter Android, doch augenscheinlich setzt man auf einen neuen Lösungsansatz. Wie erstmals von Protocol berichtet, reichte Sonos kürzlich eine Patentanmeldung ein, die sich auf die Verbesserung seiner intelligenten Lautsprecher durch eine Analyse von Wi-Fi-Signaländerungen konzentrierte. Die in diesem Sonos-Patent beschriebene Technologie verfolgt einen anderen Ansatz zur Optimierung der Klangqualität. Die Patentanmeldung mit dem Titel „Systeme und Methoden zur Zustandserkennung über drahtlose Funkgeräte“ besagt, dass die Sonos-Tests ergeben haben, dass bestimmte Wi-Fi-Signale „negativ durch Wasser  beeinflusst werden können“. Was so esoterisch klingt, liegt einfach an den in den Wänden verlegten Rohren.

Auch der Mensch wird betrachtet

Doch wir müssen gar nicht in die Architektur gehen. Denn auch der Mensch besteht zu knapp 70% aus Wasser. Daher kann dies für „Erkennung/Abwesenheit eines Menschen angesichts der physikalischen Eigenschaften des Menschen (die im Wesentlichen Wasser sind)“ verwendet werden. Wenn der Sonos beispielsweise einen Menschen entdeckt, könnte er die Audioeigenschaften automatisch an die Position des Menschen anpassen, so dass sich der Mensch „immer in einem akustischen Sweet Spot“ befindet.

Unklar, ob es zur Marktreife kommt

Ein solches Patent muss nicht zwingend bedeuten, dass wir solch eine Technologie auch als marktreife Funktion erleben. Doch diese Technologie besteht bei Sonos nicht mehr auf dem Papier. Ungenannten Quellen zufolge testet Sonos diese Funktion bereits mit Hardware in seinen Laboren. Es wäre auf jeden Fall ein spannender Ansatz zur Verbesserung des Klangs.

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Patrick Bergmann
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