Qualcomm stellt Fingerabdruckleser unter Glas vor
Qualcomm hat drei Fingerabdruckleser vorgestellt, die unter dem Displayglas von Smartphones verbaut werden können. Die Sensoren auf der Rückseite könnten somit bald weniger oft anzutreffen sein.
Der Chipentwickler Qualcomm macht zur Abwechslung mal nicht mit Lizenzstreitigkeiten auf sich aufmerksam. Das Unternehmen hat unlängst drei Fingerprintsensoren vorgestellt, die unter dem Displayglas in Smartphones zum Einsatz kommen können. Die Qualcomm-Sensoren tragen dem Trend zu wasserdichten Smartphones Rechnung, da es nun nicht mehr nötig ist Löcher in die Gehäuse zu bohren, so Seshu Madhavapeddy, VP Produkt-Management bei Qualcomm. Auch stünde der Platz für Home-Button bei modernen Smartphones nicht länger zur Verfügung.
Auch Apple soll Touch ID im Display planen
Im unteren Preissegment unterstützt der Under Display-Sensor Glasstärken von bis zu 800 Mikrometer. Auch ein Sensor auf der Rückseite ist möglich, er kann entweder unter einer bis zu 800 Mikrometer dicken Glasschickt oder bis zu 650 Mikrometer starkem Aluminium liegen. Statt Licht nutzen die Sensoren von Qualcomm Ultraschall zur Abtastung des Fingers. Sie sollen sehr präzise arbeiten, auch Unterwasser, und enthalten zusätzlich einen Pulsmesser. Auch Apple hält Patente für dieses Verfahren. Cupertino soll an einem ins Display integrierten Touch ID-Sensor im iPhone 8 arbeiten.
Samsung Galaxy S8
Verschiedentlich wurde aber spekuliert, Apple könne an dessen Realisierung scheitern und alternativ den Sensor auf die Rückseite verlagern oder ganz wegfallen lassen. Für das iPhone 8 kommt die Qualcomm-Lösung indes zu spät. Erste Muster werden zwar bereits in den kommenden Wochen an Hardwarepartner ausgeliefert, ein Einsatz im Endkundenprodukt ist aber erst in der ersten Jahreshälfte 2018 geplant. Samsung soll beim Galaxy S8 an einem Leser im Display gescheitert sein und auch beim neuen Flaggschiff der Note-Reihe, dem Galaxy Note 8, ist eine Realisierung nicht wahrscheinlich. Dem Vernehmen nach habe man bei Samsung alles versucht, letztlich aber einen anderen Weg gewählt. Bleibt zu hoffen, dass Apple mehr Erfolg beschieden sein wird.
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12 Kommentare zu dem Artikel "Qualcomm stellt Fingerabdruckleser unter Glas vor"
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Philipp 28. Juni 2017 um 17:10 Uhr ·Guten spätnachmittag Eine Frage hat hier nichts zu tun aber funktioniert bei euch in ios 11 Public Beta der landscape Modus im lock scrren auch nicht. Und sollte der auch im Home Bildschirm funktionieren?😃
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twxtian 28. Juni 2017 um 17:29 Uhr ·Warum Apple sich Qualcomm noch nicht geschnappt hat würde mich mal interessieren. Das wäre mal ein Schritt, der ich begrüßen würde.
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Carsten 28. Juni 2017 um 17:35 Uhr ·Daumen Hoch
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Leser 29. Juni 2017 um 15:03 Uhr ·Naja, da würden die Kartelämter Alarm schlagen. Qualcomm ist der größte Chiphersteller für Mobile-CPUs und wenn Apple die aufkauft, denke Ich nicht, dass Apple den Verkauf von Prozessoren an die Konkurrenz erlauben würde.
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twxtian 28. Juni 2017 um 17:29 Uhr ·den *
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amo 28. Juni 2017 um 17:57 Uhr ·Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple gar keine Touch ID mehr verbaut und auf der Rückseite kann ich es mir ebenso wenig vorstellen. Somit vermute ich sehr stark dass entweder der home button nocht nicht wegfällt oder die neue Technik im iPhone 8 tatsächlich schon verbaut sein wird
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Grm 28. Juni 2017 um 18:40 Uhr ·… oder TouchID ist einfach im an/aus-Schalter, wie es auch beim MacBook der Fall ist.
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Jan 28. Juni 2017 um 19:07 Uhr ·Sicherlich nicht. Der ist am iPhone zu klein und länglich sowie ebenfalls völlig unergonomisch angebracht.
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CEO Manager 28. Juni 2017 um 20:16 Uhr ·Feinste Touch ID Sensoren
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Sven 28. Juni 2017 um 21:10 Uhr ·Apple bringt Touch ID unter Glas. Unabhängig was Qualcomm jetzt aktuell für die Androiden-Fraktion bringt.
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Apfelnews 28. Juni 2017 um 21:13 Uhr ·Apple soll doch diese Firma Qualcomm kaufen , bestimmt ist es ein Schnäppchen. Auf jeden Fall lohnt sich dieser kauf , denn das ist das was von Apple erhofft wird . ( Etwas neues , wie bei Steve Jobs .
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moeNES 28. Juni 2017 um 21:42 Uhr ·Viele reden davon dass Apple doch Qualcomm kaufen soll. Dabei hat Qualcomm keinerlei strategischen Vorteil für Apple, weil das Chip-Design von Apple bereits etwa 2 Jahre Vorsprung vor Qualcomm hat, und so ein hoher Preis (84 Mrd. USD) für die Qualcomm-Modems nicht lohnt. Qualcomm hat auch Geschäftsfelder mit denen Apple nichts zu tun wüsste. Zudem stellt ein so hoher Preis auch ein immenses Risiko für Apple dar.
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