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Q4 2019: Legt Apple gleich langweilige Zahlen vor?

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Gleich stellt Apple seine Quartalsbilanz für das vierte fiskalquartal 2019 vor. Obwohl sich die neuen iPhones nach einhelliger Meinung der Marktbeobachter gut verkaufen, rechnet die Branche nicht mit überwältigenden Ergebnissen. Stattdessen richtet sich die Aufmerksamkeit der Analysten auf das Weihnachtsgeschäft.

Heute Abend wird Apple seine Zahlen für das vierte Fiskalquartal 2019 vorstellen. Dieser Zeitraum entspricht in etwa dem dritten Kalenderquartal des ablaufenden Jahres und Apple wird nach Einschätzung der meisten Analysten ordentliche, aber keine überwältigende Zahlen vorstellen.

Der Erlös werde sich im Rahmen des Ausblicks bewegen, den Apple zuletzt für das abgelaufene Quartal vorgelegt hatte, sind sie überzeugt. Zur letzten Bilanzkonferenz hatte Apple für Q4 2019 einen erwarteten Erlös zwischen 61 und 64 Milliarden Dollar prognostiziert. Die optimistischsten Annahmen gehen von einem erzielten Erlös von 63,5 Milliarden Dollar aus. Weniger positive Prognosen von Visible Alpha rechnen mit rund 62,9 Milliarden Dollar Quartalserlös.

Kommendes Quartal ist viel interessanter

Innerhalb des von Apple vorgegebenen Rahmens bewegen sich auch alle anderen Prognosen der Finanzmarkteobachter. Zugleich richten die meisten von ihnen ihre Aufmerksamkeit mit deutlich mehr Spannung auf das folgende Quartal. Apples Q1 2020 wird die Zahlen aus dem Weihnachtsgeschäft beinhalten, das traditionell wichtigste Quartal des Jahres.

Zudem ist im aktuellen Fiskalquartal noch nicht der Start von Apple TV+ mit inbegriffen und diesem Ereignis messen die meisten Beobachter mehr Bedeutung bei als den iPhone-Verkäufen. Apple transformiert sich zu einer Services-Company und die hier erzielten Umsätze sind perspektivisch wichtiger als viele verkaufte iPhones. Das wurde erst jüngst mit der Einschätzung von Morgan Stanley zu Apple TV+ überdeutlich, über die wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

Ob langweilig oder nicht, die Zahlen von Q4 2019 lest ihr natürlich trotzdem gleich bei uns.

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Roman van Genabith
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