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26. August 2013

Philipp Tusch

Pogo: Eine geniale Idee und seine Patent-Hürden

Jon Patterson hat eine Vision. Er möchte die Idee des MagSafe-Anschlusses auf mobile Endgeräte und Kopfhörer übertragen. Doch er wird von Patent-Giganten in seine Schranken gewiesen. Hier ist die Geschichte von Pogo.

Jon Patterson ist ein Freelancer. Früher hat der gelernte Grafik-Designer Uhren beim Fashion-Unternehmen NOOKA gefertigt und wurde sogar ausgezeichnet.

Seit 2012 ist er aber selbständiger Designer und präsentiert auf seiner Webseite unter anderem mit Pogo geniale Ideen. Pogo ist eine Ergänzung zum Kopfhörer, die nach den Prinzip des MagSafe-Anschlusses funktioniert. Das heißt, das Zubehör besteht aus mehreren Teilen, die über Magnete halten, sodass bei starkem Reißen der Kopfhörer abgeht ohne zu beschädigen.

Patterson hat das Ganze mit einem 3D-Drucker in einem Konzeptvideo dargestellt.

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Allerdings ist es bislang auch beim Konzept geblieben, denn – so groß der Drang auf eine Umsetzung auch ist – es stehen Patent-Hürden im Weg. Die Besitzer einiger Patente, die verletzt werden könnten, zeigen dem Designer die Grenzen auf und antworten auf Anfragen nicht. Patterson weiß nicht, ob er jemals grünes Licht bekommt. Wir würden es ihm wünschen…

16 Gedanken zu „Pogo: Eine geniale Idee und seine Patent-Hürden“

    • Und genau das ist das Problem. All diese milliardenschweren Unternehmen(ja, dazu gehören auch Apple und Samsung) oder aber Patenttrolle, die jeden Dreck patentieren aber nie umsetzen, sind der Grund dafür, dass wahre Innovationen(ich mein jetzt nicht unbedingt dass Ding was da oben beschrieben wird) auf der Strecke bleiben. Ist echt Schade…
  1. So sehr ich ihm den Erfolg gönnen würde (dieses POGo hätte ich gerne!), steht eines im Raum: „Er möchte die Idee des MagSafe-Anschlusses auf mobile Endgeräte und Kopfhörer übertragen.“ Und damit hat er im Grunde genommen keine neue Idee, sondern gibt der Idee eines anderen eine neue Form, beziehungsweise eine neue Anwendungsmöglichkeit! Nicht mehr und nicht weniger.
    • Apple patentiert oft auch nur auf Halde. 80% werden sie eh nie produzieren. Aber so können sie die Konkurrenten davon abhalten, etwas besseres zu entwickeln.
  2. Leider ist es wie immer Apple und hoffentlich merken jetzt mal die Ultra Apple Fans, das Apple der immer derjenige ist welcher am Rad dreht. Aber ist ja auch eigentlich logisch, überlegt mal was neue Kopfhörer kosten und was der Endverbraucher dann nicht mehr an Geld ausgeben müsste. Damit würde eine ganze Industrie Verluste machen und Apple ganz besonders.
    • Es geht um mehrere Firmen, von denen bisher KEINE den Gebrauch dieser patentierten Techniken genehmigt hat. Ich halte von den Patentstreitereien auch nicht viel, aber Pogo stehen nicht allein die Patente von Apple im Weg. Apple ist zwar in viele Patentkriege verwickelt, aber damit kein Einzelfall, auch wenn Apple in der Hinsicht ganz besonders gern als Sündenbock dient.
  3. Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee ist, denn falls das Handy runterfällt kann man es noch mit Hilfe der Kopfhörer auffangen …
    • Grundsätzlich richtig, aber wie heißt es so schön im Artikel „…bei starkem Reißen der Kopfhörer abgeht…“ Muss nur noch die Reisskraft definiert werden, bei der die Trennung erfolgt. Irgend einen Tod stirbt man immer…;-)
  4. Das Problem ist das dass in der Hosentasche ständig abgehen würde. Daher ist die Idee nicht so gut für diesen Verwendungszweck.

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