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14. Juli 2015

Philipp Tusch

Nokia-Beschwerde: Bluetooth-Schlüssel Noki nennt sich nun Nuki

Das jüngst über Kickstarter erfolgreiche finanzierte Projekt Noki muss einen ersten Rückschlag in der noch jungen Geschichte hinnehmen. Der Konzern Nokia sieht im Namen eine zu hohe Ähnlichkeit zur eigenen Marke und forderte die Österreicher Entwickler dazu auf, die Verwendung der Bezeichnung „Noki“ einzustellen.

Nokia hat seine Ansprüche korrekt innerhalb der im Markenrecht vorgesehenen Beeinspruchungsfristen eingebracht. Wir waren uns dieses potenziellen Risikos stets bewusst, hätten aber nicht erwartet, dass Nokia so kompromisslos in der Ausübung seiner Rechte vorgeht. Wir […] haben uns dafür entschieden einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Nokia aus dem Weg zu gehen.

Das Geld für einen Rechtsstreit kann man sich auch sparen und in das Produkt stecken, heißt es weiter. Fortan wird man statt Noki (No key) unter dem Namen Nuki (New key) firmieren. Das Konzept bleibt das gleiche: Die kleine Box wird einfach inklusive Schlüssel an der Innenseite einer Haustür auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt. Per Bluetooth und wahlweise WiFi kann die auf dem Smartphone oder der Smartwatch installierte App die Tür einfach öffnen, wenn ihr ankommt. Auch Einladungen an Freunde können verschickt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=NnYWKgrG8KA

9 Gedanken zu „Nokia-Beschwerde: Bluetooth-Schlüssel Noki nennt sich nun Nuki“

  1. Sicherheit? Das Ding benutzt ein Einbrecher innerhalb von 5 Sekunden wenn der Schlüssel von innen steckt.. Zylinder drehen und fertig das würde sogar ich hinbekommen ;D Und wenn es bessere Technik benutzt(Schlüssel wird über system in Zylinder eingeführt) gibt es bald Einbrecher 2.0 die von Zuhause aus testen welche Häuser einbrechbar sind. Irgendwann wird sowas funktionieren.. Dafür sind wir aber noch zu weit hinten mit unserer Technik.
    • Zylinder drehen? Mal ganz im Ernst, hast Du jemals schonmal eine Tür geöffnet? Ich würde sehr gerne mal sehen, wie Du bei von Innen eingestecktem Schlüssel, den Schliesszylinder drehst.
      • ganz einfach…man nehme einen beidseitig drehenden Zylinder. Dann kann der Schlüssel von Innen stecken und die Tür geht trotzdem auf ;) noch nie was von gehört?
      • …achso, um es dem Einbrecher dann zu erleichtern, der eh in den seltensten Fällen über die Haus- oder Wohnungstür reinkommt? Diese Notschließung macht durchaus Sinn, um im Notfall auch bei steckendem Schlüssel mit einem weiteren Schlüssel aufschließen zu können. Beim Einbruchschutz würde ich mich allerdings eher auf Fenster und Terrassen-/Balkontüren konzentrieren. An einer Haustür versucht sich kaum ein Einbrecher. Zu laut, zu langwierig, zu auffällig. Also: Willkommen in der Realität…
  2. ich hätte gern eine App, die auf den Türsummer (Mehrfamilienhaus) drückt, wenn ich für der Tür stehe… keyless entry für daheim bitte. Wenn ich erst im Haus bin kann ich auch den Schlüssel suchen, draußen regnet es aber manchmal. Oder wir erfinden Sommer 2.0, wenn das mit dem Klimawandel endlich klappt (es soll wärmer werden, das haben die uns versprochen!)

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