14. Januar 2014

Philipp Tusch

MyTaxi: Fahrerverbände kämpfen gemeinsam gegen Auktionsmodell

Als Reaktion auf die viel kritisierte Konzeptänderung des MyTaxi-Preismodells haben sich jetzt diverse Hamburger Taxiunternehmen über ihr weiteres Vorgehen beraten.

In einem Statement gegenüber "Taxi Heute" heißt es, man lehne das Auktionsmodell des einstigen Vorzeige-Programmes ab. Der Verband empfiehlt allen Fahrern, stetig die kleinstmögliche Summe, also 3 Prozent, Provision zu wählen und so einen Bogen um den eigentlich folgerichtigen Konkurrenzkampf zu machen.

Laut Clemens Grün, dem 2. Vorsitzenden des Hamburger Taxen-Verbands, haben sich fünf Hamburger Verbände auf eine Empfehlung an ihre angeschlossenen Taxiunternehmer geeinigt. Sie sollten ihren Fahrern untersagen, in der App von mytaxi mehr als die Mindest-Vermittlungsgebühr von drei Prozent einzustellen.

Eine kurzfristige Kündigung der bisherigen Verträge sei bei den mit mytaxi zusammenarbeitenden Taxiunternehmern und –fahrern nicht gut angekommen, so der Bericht weiter. Da werden eventuell noch Verhandlungen auf uns zukommen. Abzuwarten bleibt, wie MyTaxi darauf reagiert.

7 Gedanken zu „MyTaxi: Fahrerverbände kämpfen gemeinsam gegen Auktionsmodell“

  1. Wenn wirklich alle nur den Mindestlohn einstellen Funktionierts ja. Aber wenn einer die Chance erkennt den Prozentsatz zu erhöhen, und sich damit ne goldene Nase zu verdienen, dann klappt’s nicht.
  2. Ich finde es sehr gut, dass mytaxi den verkrusteten Taximarkt wieder etwas in Bewegung bringt. Angebot und Nachfrage wäre mir stets viel lieber als Taxifahrer als die horrenden Grundgebühren der Taxifunkzentralen von bis zu 800 EUR und mehr. Das Geld muss man erst einmal wieder reinfahren!!!!

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