Wie Apple hat auch Microsoft gestern Abend seine neusten Quartalszahlen bekanntgegeben. Das Jahresviertel von April bis Juni gilt als erstes Quartal nach dem Abschluss der Übernahme von Nokias Handysparte. Der Zukauf wirkte sich auch auf den Gewinn aus.
Zwar verzeichnete Microsoft im vergangenen Quartal mit 23,38 Milliarden US-Dollar Umsatz erneut gute Zahlen (18 Prozent mehr als im Vorjahr), doch der Gewinn dabei hätte üppiger ausfallen können, wäre da nicht das Minusgeschäft mit den Nokia-Smartphones.
Alleine im letzten Geschäftsquartal machte die mobile Sparte einen Verlust von 692 Millionen Dollar und brachte Microsoft so insgesamt zu einem Gewinn von 4,6 Milliarden Dollar. Dieser Wert liegt unter den eigenen Erwartungen. Erst kürzlich kündigte Microsoft einen Stellenkahlschlag von 18.000 Jobs an.
Ein positives Signal aber sendet die Cloud-Sparte aus. Der neue Chef der Redmonder, Satya Nadella, hatte kündigte bereits kurz nach Amtsantritt an, das Unternehmen in dem Geschäft mit den Wolken unverzichtbar zu machen. Der Umsatz in dieser Marge verdoppelte sich darauf hin. „Ich bin stolz darauf, dass sich unser aggressiver Vorstoß in die Cloud auszahlt“, sagte Nadella dazu. Ein positiver Trend für das Milliarden-Unternehmen.
3 Gedanken zu „Microsoft nach Nokia-Zukauf mit verhaltenen Zahlen“
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