Die Expansion des US-amerikanischen Video-Streaming-Platzhirsches Netflix nach Deutschland bringt den hiesigen Marktführer Maxdome nicht ins Schwitzen. Im Gegenteil: Gegenüber Heise Online bekräftigt Maxdome-Chef Andreas Heyden, man sehe den Start gelassen.
Am Rande der Branchenmesse ANGA COM in Köln erklärte Heyden, Maxdome betrachte den Markteintritt von Netflix mit Interesse, aber gelassen. Der etablierte Video-On-Demand Service glaubt nicht, dass Netflix hierzulande ein vergleichbar großes Angebot wie in den Staaten schaffen könnte. Das sei alleine aufgrund der Rechteverteilung schwierig. Zwar pflegt Netflix gute Kontakte zu Hollywood-Studios, aber Maxdome hat nach eigenen Angaben auch rund 180 Lizenzpartner, die Inhalte liefern.
Dennoch besteht die Hoffnung, dass Netflix den Markt wieder etwas belebt. Durch die Medienwirksamkeit werden wieder zahlreiche Nutzer auf die Branche aufmerksam. Problematisch für Watchever und Co wird es erst dann, wenn Netflix mit einer Billig-Preis-Strategie aufschlägt.
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