macOS: Künftig Podcast-App am Mac? Apple wickelt Server ab

Nicht nur iOS wird in Bälde mit einigen neuen Funktionen ergänzt, auch bei macOS tut sich etwas: Der Mac wird wohl künftig eine eigene Podcast-App bekommen. Am iPhone hatte Apple Podcasts schon vor geraumer Zeit aus iTunes herausgelöst. Unterdessen betreibt Apple offenbar das langsame Ende einer lange unterschätzten Komponente.

Apple könnte macOS mit einer eigenen App zur Wiedergabe von Podcasts ausstatten. macOS 10.13.4 enthält eine weiterentwickelte Version des Privatsphäreschutzes, mit dem Apple versucht den Interessen von Nutzern und auch Inhaltelieferanten gerecht zu werden. macOS 10.13.4 geht dabei erstmals auch auf eine dedizierte Podcasts-App ein, diese könnte demnach in Zukunft Teil des Systems werden.

Am iPhone hat Apple bereits vor längerem die Podcasts aus iTunes herausgelöst. Seitdem wurde die Podcasts-App wiederholt überarbeitet und in Design und Funktionsumfang verändert. Jüngster Schritt Apples im Umgang mit Podcasts war, Herausgebern eines Podcasts mittels eines neuen Analysetools einen tiefergehenden Einblick in die Hörgewohnheiten ihrer Zielgruppe zu gewähren.

Apple wickelt macOS Server ab

Neben der Neuvorstellung der Betas von iOS, macOS und tvOS wurde noch ein weiterer Schritt bekannt, den Apple demnächst gehen möchte: Die Netzwerk- und Serverlösung macOS Server, die aus dem Mac App Store geladen werden kann, wird umstrukturiert, was bedeutet, dass sie wohl mittelfristig keine echte Serverlösung mehr sein wird.

Verschiedene hierfür zentrale Funktionen wie das Hosting von Websites und E-Mail-Diensten sowie der Kalender-, Konakte- und DHCP-Server werden im nächsten Update des Pakets nicht mehr angezeigt werden, wenn auch bereits eingerichtete Dienste vorerst weiterlaufen.

Nutzer, die diese Funktionen aktuell verwenden, möchten sich perspektivisch nach einer Alternative umsehen, so Apple. macOS Server soll auf längere Sicht im Bereich des Device-Management neu aufgestellt werden, die Entfernung einiger integraler Serverdienste deutet aber eher darauf hin, dass Apple den Dienst, der trotz eines großen Funktionsumfangs kombiniert mit einer grafischen Benutzeroberfläche, nie eine besonders große Nutzergemeinde aufbauen konnte, abwickeln möchte.

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