Apples M3-Serie bietet zwar Performancesteigerungen im Vergleich zu den Vorgängern, diese fallen jedoch teilweise wohl recht bescheiden aus. Ein noch nicht bestätigter Benchmark deutet darauf hin, dass der M3 Pro in mancher Hinsicht kaum schneller als der M2 Pro ist.
Apples neue M3-Chips werden in einem kleineren und prinzipiell leistungsfähigeren 3nm-Verfahren gefertigt, doch gibt es die Möglichkeit, zwischen der Steigerung von Leistung und Effizienz zu wählen. Während Apple von teils deutlichen Leistungssteigerungen spricht, fallen diese wohl punktuell erheblich niedriger aus, wie ein Benchmark nun zeigt.
M3 Pro beim Multi-Core kaum schneller als Vorgänger
Ein Benchmark, das noch nicht bestätigt wurde, zeigt die Performance des M3 Pro mit 12 CPU-Kernen, das auf einem Mac15,6-Gerät ausgeführt wurde, also dem MacBook Pro 14 Zoll. Genutzt wurde das Tool Geekbench 6. Dabei kam der M3 Pro auf einen Single-Core-Wert von 3.035 Punkten erreicht. Der Multi-Core-Wert liegt bei 15.173 Zählern.
Der Single-Core-Wert steigt hier um bis zu 14% im Vergleich zum M3 Pro. Im Multi-Core-Lauf liegt das Plus aber bei nur 6%.
Darum fällt das Plus im Multi-Core-Lauf geringer aus
Der M3 Pro hat zwar auch bis zu 12 CPU-Kerne, wie der M2 Pro, doch es gibt einen Unterschied. Der M3 Pro verfügt über jeweils sechs Effizienz- und sechs Leistungskerne, daher ist die Gesamtkonstruktion ausgewogener und mehr auf Energieeffizienz ausgerichtet, was prinzipiell nicht schlecht sein muss.
Allerdings verfügt er auch über 25% weniger Speicherbandbreite als der M2 Pro, was deutlich nachteilig für die volle Ausnutzung seines Potenzials bei der Ausführung anspruchsvoller Software ist.
Die neuen M3-Macs können bereits bestellt werden, die Auslieferung der M3 Max-Konfigurationen beginnt allerdings erst Ende des Monats.
4 Gedanken zu „M3 Pro vs. M2 Pro: Darum steigt die Leistung teils nur minimal“
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