20. August 2016

Philipp Tusch

Lifestage unter 21: Facebook startet Video-App für Jugendliche

Shortnews: Facebook hat zum nächsten Angriff gegen Snapchat ausgeholt. Nachdem man in dem Tochter-Netzwerk Instagram bereits mit den „Storys“ eine Kopie der erfolgreichen App gelauncht hat, startet der Gigant nun ein eigenes soziales Netzwerk nur für Jugendliche unter 21. Lifestage.

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Die aktuell nur für das iPhone in den USA (Affiliate-Link) verfügbare App erlaubt es Nutzern, kurze Videoclips von Freunden und Klassenkameraden anzusehen und entsprechend einzustellen. Nutzer, die sich anmelden, werden direkt mit ihrer Schule verknüpft und können dann Mitschüler wiederfinden, ähnlich wie einst bei SchülerVZ. Sie beantworten dann in Hochkant-Videos Fragen zu Hobbys und Beziehungen und teilen diese mit Mitschülern und Freunden in der Nähe. Aber auch Videos darüber, was man mag und was nicht, sind möglich.

Wer über 22 Jahre alt ist und sich auf Lifestage registrieren will, kann übrigens keine anderen Profile abrufen – damit hat Facebook die Zielgruppe bewusst auf Teenager eingeengt.

19-Jähriger für Lifestage verantwortlich.

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Die Geschichte hinter Lifestage ist verrückt. Der 19-jährige Facebook-Produktmanager Michael Sayman ist für die Entwicklung der neuen Standalone-App verantwortlich. Nach eigenen Angaben hat er sich an der Anfangszeit des Social-Media-Riesen orientiert:

Ich wollte an einer App arbeiten, die […] Gleichaltrige nutzen würden. Ich habe mir Facebook aus dem Jahr 2004 angesehen. Damals drehte sich Facebook noch um die Frage „Wer bin ich“.

So funktioniert auf Lifestage: Es geht ums Kennenlernen, nicht um das Posten von einzigartigen Momenten.


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7 Gedanken zu „Lifestage unter 21: Facebook startet Video-App für Jugendliche“

  1. Ich verstehe nicht warum solche ‚Abklatsch‘ Apps entwickelt werden, am Ende sind dort sowieso weniger Leute aktiv als beim Original und von den Funktionen her wird sie auch nicht besser. Gefällt mir nicht
  2. Gott sei dank! Ohne Spaß, seit die „älteren“ Leute auch facebook haben, macht es einfach keinen Spaß mehr. Warum wechseln wir wohl alle zu Snapchat? Weil alte Leute nicht begreifen, wie das Netzwerk funktioniert. Ergo sind wir sicher unter uns. Bei facebook raffen die meisten ja nicht mal, wie man auf einen Kommentar antwortet. Die Grenze hätte auch ruhig bei 29 seien können, aber besser jünger, als älter. Je weniger alte Leute in sozialen Netzen herumgeistern, desto weniger AfD-Scheiße muss man sich reinziehen ?
    • Du kleiner arroganter …. Ihr Superkids habt ja den totalen Durchblick. Jaja. Isses nicht Wert, sich drüber aufzuregen. Um eines kommst auch du Internetsuperheld nicht herum: du alterst. Es sei denn, du bist ein Vampir. Schönen Abend wünscht Oma Ines ?

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