Rechtliche Grauzone oder gar nicht erlaubt? Wie verboten ist die Nutzung von Blitzer-Apps? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser heutiger Lesetipp. Udo Vetter, Rechts-Experte im Internet, bloggt für die ARAG und klärt in dem heute veröffentlichten Beitrag „Katz und Maus um Blitzer Apps“ die Frage nach der Legalität solcher Radarwarnsysteme auf dem iPhone.
Dabei kommt er unter anderem zu dem Entschluss, dass sich zumindest aus technischer Sicht ein Verbot von Blitzer-Apps nicht rechtfertigen lässt:
Die Straßenverkehrsordnung verbietet zwar Radarwarner im klassischen Sinn. In den siebziger Jahren hatte der Gesetzgeber aber nur Geräte im Auge, die tatsächlich Signale von Messanlagen auffangen oder sie sogar stören.
Das trifft für die Warnsysteme im App Store, die auf Datenbanken basieren und Nutzer mobile Blitzer eintragen lassen, natürlich nicht zu. Experten sehen in dem Problem eine rechtliche Grauzone, zumal es kaum nachzuweisen ist, ob der Fahrer tatsächlich vor Blitzern gewarnt wurde. Momentan geht das von Vetter so schön betitelte Katz und Maus Spiel also weiter. Der ganze Beitrag und das Risiko für Autofahrer, tatsächlich Ärger zu bekommen, ist hier nachlesbar.
[Bild: Shutterstock / Speed Trap]
7 Gedanken zu „Lesetipp: Wie verboten sind Blitzer-Apps tatsächlich?“
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