Die Mobilfunkdiscounter simyo, Fonic und blau verschmelzen ab sofort mit Telefónica Germany. Die Verschmelzung soll aktuellen Berichten zufolge keine Auswirkungen auf Neu- und Bestandskunden haben. Da die drei Anbieter jedoch schon zu richtigen Kultmarken avancierten, ist das Verschwinden aus dem Markt dennoch schade.
Nach der Übernahme von E-Plus, verleibt sich der Münchner Netzbetreiber Telefonica (O2) auch simyo, Fonic und blau mit ein. Die Impressen der Firmen lassen ab dem 1. Juli Telefónica Germany GmbH & Co. OHG als Eigentümerin erkennen. Ein Zusammenhang zwischen der Verschmelzung und der Übernahme von E-Plus wurde bereits in einem Schreiben an simyo Partner bestätigt. Mit dem Zusammenschluss möchte Telefónica Deutschland zusammen mit der E-Plus Gruppe das Geschäfts- und Betriebsmodell vereinfachen und konsequent auch digitalisieren. Die Verschmelzungen sollen am Ende also auch dem Kunden zu Gute kommen, für mehr Klarheit sorgen und einen schnelleren Support bieten.
Für die Kunden soll sich nicht viel ändern. Statt simyo taucht Telefónica Germany alsbald als Vertragspartner auf der Mobilfunkrechnung auf. Ähnlich verhält es sich mit dem Lastschriftenmandat. Per SMS werden Prepaid-Kunden, die regelmäßig Guthaben per Bankeinzug aufladen, benachrichtigt mit dem Hinweis zeitnah die neue Bankverbindung zu verwenden. Bisher ist noch unklar, wie sich die Verschmelzung auf ein etwaiges Sonderkündigungsrecht für Vertragskunden mit Laufzeitvertrag auswirkt. Über die Änderungen werden die Kunden auch noch einmal per SMS informiert. Im nächsten Schritt könnten dann auch die Tarife vereinheitlicht werden.
16 Gedanken zu „Kultmarken: Fonic, simyo und blau verschwinden vom Markt“
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