Der M1X hat sich möglicherweise bereits in ersten Benchmarks gezeigt. Wenn diese zutreffend sind, verdoppelt Apple in der kommenden Generation von Apple Silicon-Prozessoren die Grafikkerne. Auch die Leistungsaufnahme könnte diesen Werten nach steigen, was eine höhere Performance bedeuten dürfte.
Letztes Jahr stellte Apple seine ersten Macs mit Prozessoren aus eigener Entwicklung vor: Das aktuelle MacBook Pro, MacBook Air und der Mac Mini laufen mit einem Apple Silicon-Prozessor, den Apple M1 genannt hat. Klar war schon zuvor: Dieses Jahr würden weitere M-Series-Prozessoren kommen. Nun hat sich offenbar der Nachfolger in ersten Benchmarks gezeigt.
Der M1X, nennen wir ihn für den Moment einmal so, hat diesen Angaben nach 12 CPU-Kerne, was zu vorangegangenen Prognosen passen würde. Im aktuellen M1 stecken acht Kerne, vier auf Performance und vier auf Effizienz getrimmte Kerne.
Doppelt so viele Grafikkerne und höhere Leistungsaufnahme
Weiter sagt das Benchmark aus, dass der M1X über 16 GPU-Kerne verfügen soll. Damit hätte Apple die Anzahl der Grafikkerne im Vergleich zum M1 glatt verdoppelt, was die Grafikleistung der kommenden Macs mit diesem Chip dramatisch steigern dürfte. Dem Benchmark nach kann der Chip bis zu 16 GB Grafik-Arbeitsspeicher verwalten, es könnten drei statt derzeit maximal zwei Displays angesprochen werden. Zudem soll die Leistungsaufnahme auf maximal 35 Watt statt der bisherigen 15 Watt steigen.
Dadurch wird zwar der Akku in portablen Notebooks stärker belastet, das muss bei einem wirklich gut gemachten Powermanagement aber kein gravierender Nachteil sein. Zudem ermöglicht eine höhere Leistungsaufnahme auch Leistung bei Volllast. Nach wie vor setzt dieser Chip offenbar auf einen auf 3,2 GHz getakteten Chip im 5nm-Verfahren, vermutlich wieder von TSMC. Ob die gesichteten Werte tatsächlich einen neuen Chip zeigen oder nur ein Vorserienmodelle abbilden, ist völlig unklar. Erwartet wird für 2021 ein neues 14 Zoll-MacBook Pro, ein neues 16 Zoll-MacBook Pro sowie der erste iMac mit Apple Silicon.
5 Gedanken zu „Könnte dramatisch bessere Grafik bringen: M1-Nachfolger in Benchmarks gesichtet“
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