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Jimmy Iovine: Erste Version von Apple Music war zu ehrgeizig

Mit einem spannenden Interview mit den Apple-Angestellten Jimmy Iovine, Zane Lowe und Bozoma Saint John hat Buzzfeed News in der Nacht eine lesenswerte Kurz-Lektüre für eure Mittagspause veröffentlicht.

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Im Bild: Jimmy Iovine, Tim Cook, Dr. Dre und Eddy Cue

Die Rede und Antwort-Session drehte sich hauptsächlich um Apple Music und dessen Zukunft. Iovine möchte den Streaming-Dienst in Zukunft weiter ausbauen, räumt aber auch Fehler in der Vergangenheit ein:

Wir waren ein bisschen zu ehrgeizig – haben wohl etwas zu viel gewollt [in der ersten Version]. Aber wir sind darin nun etwas besser geworden, […].

In den nächsten Jahren will Apple den Service aber noch mehr umstrukturieren. Es könne im Rahmen dieses fortwährenden Prozesses sein, dass Apple Music schon 2017 gar nicht mehr so aussieht, wie aktuell, meint Iovine.

Exklusive Deals weiter wichtiger Bestandteil.

An der Strategie, exklusive Inhalte für Abonnenten bereitstellen zu wollen, möchte Apple aber weiter festhalten. In der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Kritik an diesem Unterfangen. Die Universal Music Group hat sich erst letzten Monat gegen solche Praktiken ausgesprochen und betonte, nicht mehr mit irgendeinem Service über solche Kooperationen zu sprechen. Auch Künstler wie Kanye West verurteilten das: Exklusive Veröffentlichung neuer Alben oder Singles in nur einem Streaming-Dienst würden der ganzen Musik-Industrie schaden.

Iovine stört sich daran nicht:

Wir werden weiter ausprobieren und sehen, was funktioniert. Mit jedem exklusiven Deal lernen wir hinzu. Das hier ist Apples Show.

Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.

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Philipp Tusch
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18 Kommentare zu dem Artikel "Jimmy Iovine: Erste Version von Apple Music war zu ehrgeizig"

  1. Matthias 27. September 2016 um 09:22 Uhr ·
    Erste Version zu ehrgeizig! Ich würde eher sagen die erste Version war misslungen,…
    iLike 16
    • Jo 27. September 2016 um 09:52 Uhr ·
      Ich weiß nur noch wie alle rumgeheult haven weil alles angeblich so unübersichtlich ist.
      iLike 3
    • Mirko 27. September 2016 um 10:11 Uhr ·
      „Zu Ehrgeizig“ ist das neue „Schei**“ ;D
      iLike 11
      • Pseudo 27. September 2016 um 10:25 Uhr ·
        Ich seh das ganze garnicht so negativ. Ja es war Apple untypisch etwas unübersichtlich, hatte aber viele gute Ansätze. Und verstehe es durch aus das sie gern viel wollten, es fehlte Vlt die Feder führende Person, die mehr nach Einfachheit verlangte.
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  2. Oliver 27. September 2016 um 09:27 Uhr ·
    Nur wer nichts riskiert macht keine Fehler!
    iLike 12
    • GRLK 27. September 2016 um 16:12 Uhr ·
      Ausser den Fehler, nichts zu riskieren. :)
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  3. Sibon 27. September 2016 um 09:55 Uhr ·
    Kayne West hatte doch selber eine exclusive Albumveröffentlichung bei Tidal…
    iLike 8
    • If0x 27. September 2016 um 10:43 Uhr ·
      Schon lange nicht mehr^^ er hat sich dann 1 oder 2 Wochen später Umentschieden und das Album war plötzlich überall verfügbar… Ist dafür aber glaube ich auch verklagt worden
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      • captain 27. September 2016 um 12:38 Uhr ·
        Es waren eher 1-2 Monate später.
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  4. Sven der Erste 27. September 2016 um 10:00 Uhr ·
    Der Start war doch sehr holprig. Und bis heute gibt es kein Abo-Modell für unkomprimierte Musik. Ich würde auch mehr als 10€ im Monat zahlen. Muss aber andere Anbieter nutzen. Schade!
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  5. rudluc 27. September 2016 um 11:16 Uhr ·
    Ich habe keine Ahnung, was man für ein Musikhörer sein muss, um Exclusiv-Veröffentlichungen gut zu finden. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, was man für ein Musiker sein muss, um Exclusiv-Veröffentlichungen gut zu finden.
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    • Didius 27. September 2016 um 12:04 Uhr ·
      Und ich habe keine Ahnung, was fpr eine Art von Musiker man sein muss, um überhaupt seine Musik via Streaming zu vertreiben. Denn wer eins und eins zusammen zählen kann, sollte als Musiker Streaming meiden wie der Twufel das Weihwasser. Diese Vertriebsform ist für Musiker nur mit Nachteilen behaftet und dient einzig dem Konsumenten zu Lasten der Musiker.
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      • Didius 27. September 2016 um 12:08 Uhr ·
        Und ich vergaß: Streaming dient natürlich auch noch den etablierten Big Playern im Business, den Major Music Companies und natürlich den neuen Playern wie Spotify und eben Apple, die sich auch einen schönen Teil des Kuchens abschneiden wollen (zu Lasten der Musiker natürlich) Als Apple 2003 den itm startete, waren eigentlich alle Musiker begeistert, denn dies schien eine gute Antwort auf die massenweise Anfertigung digitaler Kopien und ihrer illegalen Verbreitung via Internet zu sein. Dieses Geschäftsmodel war auch noch fair zu Musikern. Jetzt hat leider auch Apple die Seiten gewechselt, weil sie dort ihr nächstes grosses Geschäft wittern, diesmal aber eindeutig ohne Rücksicht auf Kollateralschaden… Ich zitiere mal Steve Jobs: „Streaming ist Mist!“
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  6. Nightwish 27. September 2016 um 11:16 Uhr ·
    Ich warte noch immer darauf, dass man Apple Music im landscape Modus nutzen kann
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  7. Leo 27. September 2016 um 11:46 Uhr ·
    Ehrlich gesagt war die erste Version überhaupt nicht schlecht sie war nur nicht perfekt und musste erstmal wissen wie alles geht spotify ist überhaupt nicht besser gewesen
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  8. Stein 27. September 2016 um 13:27 Uhr ·
    Fand die erste jetzt auch nicht schlecht – man kann halt nicht auf Anhieb ne punktladung hinlegen aber mit der 2. Version sind sie nah dran – meiner Meinung nach.
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  9. neo70 27. September 2016 um 14:17 Uhr ·
    Der Ansatz ist gut. Für größere gut getaggte Mediatheken aber noch nicht ausgereift. Kleine Mediatheken mit Käufen direkt aus iTunes klappt das Ganze aber hervorragend.
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  10. Halb&Halb 27. September 2016 um 16:44 Uhr ·
    Sie wollten sich halt von anderen Streaming-Diensten abheben, aber dies scheint nicht richtig zu funktionieren.
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