18. Juli 2016

Philipp Tusch

Japanischer Mobilfunker kauft Chip-Gigant ARM auf

Shortnews: Nach dem Brexit lässt sich der von Intel niemals vom Thron gestoßene britische Chip-Gigant ARM von einem japanischen Telekommunikationsanbieter aufkaufen. Die Softbank zahle laut der Financial Times knapp 28 Milliarden Euro für das Unternehmen, dessen Technik ist nahezu allen Smartphones und Tablets steckt. Auch Apple nutzt ARM-Grundentwürfe für das Designen der eigenen Chips und lässt sie später auch bei dem Hersteller produzieren.

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Was genau der japanische Mobilfunker mit ARM vor hat, ist unklar. Vermutlich hat der gefallene Kurs im Rahmen des Brexits die Übernahme attraktiv gemacht. Analysten rechnen damit, dass die Lizenzgebühren für Chipentwürfe in Zukunft steigen werden, womit sich die Softbank höhere Einnahmen verspricht. Das Geld kann man im Kampf auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt, wo das Unternehmen mit der Marke Sprint aktiv ist, gut gebrauchen.

16 Gedanken zu „Japanischer Mobilfunker kauft Chip-Gigant ARM auf“

  1. ARM basiert auf RISC (Reduced Instruction Set Computer) d.h wenig Instruktionen dafür umso mehr Register für die Berechnung. Ist nicht besonders mächtig aber für mobile Geräte reichts und sie sind deutlich Effizienter bei Speicherzugriffen. Nur falls es jemand interessiert :)

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