Apples Schachzug, die 128 GB-Version bei den neuen iPhones zu streichen, macht sich offenbar bezahlt. Käufer greifen vermehrt zu den Varianten mit mehr Speicher, zahlen mehr und versprechen der Apple-Aktie somit mehr Auftrieb. für wie viel Speicher habt ihr euch entschieden?
Apple bietet bei seinem neuen iPhone Xs / iPhone Xs Max erstmals Speichergrößen bis zu 512 GB an, wofür auch bis zu 1.649 Euro fällig werden, doch die kleinste Speichervariante ist und bleibt die Version mit 64 GB Speicher. Die 128 GB-Version gibt es nicht länger und das hat Folgen.
Wie nun Analysten von CitiResearch beobachtet haben, neigen Kunden offenbar dazu, sich mit iPhones mit mehr Speicher zu versorgen.
Speicherpreise fallen, iPhone-Durchschnittspreise steigen
Der Analyst Jim Suva erklärte, der Durchschnittskunde habe durch den Griff zu iPhones mit mehr Speicherplatz den Durchschnittspreis weiter hochgetrieben. Während der Käufer für eine höhere Speichergröße immer 100 Dollar hinlegen muss, kostete Apple die größere Konfiguration im Ankauf lediglich 20 Dollar.
Der Speicher mache etwa 10 bis 15% der Komponentenkosten des iPhones aus.
Gleichzeitig weist Suva darauf hin, dass die Kosten für NAND-Speichermodule wieder in den Sinkflug gegangen sind. Nach einer langen Phase der extremen Knappheit an Speichermodulen, ist tatsächlich in den letzten Monaten wieder ein Überangebot entstanden.
Die gesunkenen Großeinkaufspreise werden von Apple aber nicht an den Endkunden weitergegeben.
In der Folge erhöht Citi laut Medienberichten das Kursziel für die Apple-Aktie von 230 auf 265 Dollar und bezeichnet das Papier als attraktiven Titel im Portfolio.
11 Gedanken zu „iPhone Xs / Max: Apple profitiert von fallenden Speicherpreisen bei höherem iPhone-Durchschnittspreis“
Die Kommentare sind geschlossen.