eSIM, Karten verschwinden

28. Januar 2025

Roman van Genabith

iPhone ohne SIM-Slot: Mobilfunker fürchten Freiheit der Kunden

Mobilfunker fürchten mehr Freiheiten der Kunden durch eSIMs. Daher haben sich in Großbritannien nun mehrere Provider an die Behörden gewandt. Sie wollen prüfen lassen, ob Unternehmen wie Apple sich einen Vorteil verschaffen, wenn sie die physische SIM streichen.

Die eSIM ist seit Jahren fester Bestandteil des Funktionsumfangs vieler Smartphones. Ohne großes Gebastel kann der Anbieter fix gewechselt werden, etwa per QR-Code oder noch eleganter per Download aus einer App. Das passt den Providern aber nicht.

Diese fürchten nun offenbar die neue Freiheit, ganz konkret haben Anbieter in Großbritannien Sorgen, die Kunden könnten häufiger die Tarife wechseln und ihnen von der Fahne gehen.

Absonderlicher Ruf nach Regulierung

Nun haben sich mit BT Group (EE) und Virgin Media O2 mehrere Provider im Vereinigten Königreich an die CMA, den nationalen Regulierer gewandt, um prüfen zu lassen, ob sich Unternehmen wie Apple einen unzulässigen Vorteil verschaffen, indem sie Geräte ohne physischen SIM-Slot anbieten.

Die Sorge: Das iPhone 17 könnte gänzlich ohne SIM-Slot kommen und damit die Kundenbindung der Provider schwächen. Apple hatte den SIM-Slot in US-Versionen des iPhones schon vor Jahren gestrichen.

Nun ist eine starke Regulierung dafür da, Chancengleichheit auf den Märkten herzustellen und es Kunden zu ermöglichen, das für sich beste Angebot bei geringsten Kosten und Mühen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund ist das Ansinnen der britischen Betreiber geradezu grotesk.

Wenn ein Mobilfunktarif durch seine Konditionen nicht am Markt erfolgreich sein kann, sollte es Kunden erleichtert – und nicht erschwert werden – den Provider durch einen Wechsel dazu zu motivieren, einen attraktiveren Tarif zu bieten. Die britischen Provider erstaunen hier mit einer ganz eigenwilligen Interpretation von Wettbewerbsfreiheit.

13 Gedanken zu „iPhone ohne SIM-Slot: Mobilfunker fürchten Freiheit der Kunden“

  1. Für den Endverbaucher ist es leichter und zügiger eine E-SIM zu installieren als 3 Tage auf eine SIM-Karte per Post zu warten um dann diese noch freischalten zu müssen. Sollen die Behörden lieber den Betreibern lieber vorschreiben, dass sie eine E-SIM anbieten müssen…
  2. Vor allem in der Schweiz werden für Handy Tarife, vor allem für Ausland tarife immer noch horrende Wucherpreise verlangt
  3. Das liegt daran, dass die Schweiz nun mal nicht in der EU ist und dementsprechend mehr für Auslandsverbindungeb zahlt, was deswegen auch absolut in Ordnung ist!
  4. Da hätte die eu mal was zu machen teuer und schlechte Leistung aber viel Geld kassieren dagegen sollten sie mal was machen das man dann zum Beispiel sofort wechseln kann
  5. Bei einem gestohlenen Phone liess sich die SIM Karte schnell entfernen und durch eine andere ersetzen. Mit der E-SIM ist das mehr so möglich. Ich habe seit 2 Jahren eine ESim. Eine defekte SIM Karte ließ mich manchmal verzweifelt nach dem Fehler suchen
  6. eine physische Sim ist ebenfalls schnell zu wechseln. Hatte Mal das Problem mit einen kaputten iPhone und esim. musste für die Zeit auf ein Ersatzhandy ausweichen. Kostenpunkt einmal 14,50euro dafür und als das iPhone repariert war nochmal 14,50 Euro Gebühr. ich bleibe nun bei der physischen Sim Karte. die kann ich ohne extra kosten herausnehmen und in einem anderen Smartphone Weiternutzen.
  7. eine physische Sim ist ebenfalls schnell zu wechseln. Hatte Mal das Problem mit einen kaputten iPhone und esim. musste für die Zeit auf ein Ersatzhandy ausweichen. Kostenpunkt einmal 14,50euro dafür und als das iPhone repariert war nochmal 14,50 Euro Gebühr. ich bleibe nun bei der physischen Sim Karte. die kann ich ohne extra kosten herausnehmen und in einem anderen Smartphone Weiternutzen.

Die Kommentare sind geschlossen.