iPhone im Abo: Wie Apple seinen Umsatz maximieren möchte

Apple arbeitet offenbar an einem neuen Abo für die eigene Hardware. Wie ein Abo für Apple TV+ oder Netflix, sollen sich in Zukunft iPhone oder iPad beziehen lassen. Für Apple wäre das der größte Schritt hin zu einem stabilen Cashflow aus Hardware.

Apple arbeitet offenbar an einer neuen Strategie zur Monetarisierung der Kunden: Dem iPhone-Abo. Wie die Agentur Bloomberg berichtet, sei geplant, Kunden ein Abo von iPhone, iPad oder anderer Hardware anzubieten. Dieses werde monatlich abgerechnet. Denkbar ist, dass zu bestimmten Zeitpunkten auf das jeweils neue Modell gewechselt werden kann.

Dieses Programm werde möglicherweise in bereits bestehende Abomodelle wie Apple One oder Apple Care eingebunden. Ein entsprechendes Angebot werde irgendwann im Laufe des Jahres auf den Markt gebracht, heißt es unter Berufung auf Personen, die mit der Entwicklung vertraut sind.

Start wohl zunächst in den USA wahrscheinlich

Es ist gut möglich, dass das neue Programm das iPhone-Upgrade ergänzt oder sogar ablöst, das derzeit nur in den USA verfügbar ist. Dort lassen sich bereits länger alle Apple-Produkte mit der Apple Card finanzieren, eine entsprechende Integration in iOS und macOS der neuen Abo von Apple-Hardware ist gut vorstellbar.

Für Apple wäre es wohl der größte Schritt hin zur Generierung eines automatisierten, wiederkehrenden Verkaufs von iPhone und Co. und würde dazu beitragen, den Umsatz perspektivisch auf hohem stabilen Niveau zu halten.

Ob ein solches Programm in absehbarer Zeit auch nach Europa und Deutschland kommen würde, ist fraglich. Entsprechenden Angeboten stehen Verbraucher hier grundsätzlich weniger aufgeschlossen gegenüber.

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