Bei Veröffentlichung eines neuen iOS oder OS X machen Apples Server nahezu immer schlapp, doch im Grund sind es die Server des Hosting-Anbieters. Wie wir euch bereits vor einem Monat über die aktuellen Pläne Apples informierten, hat das Unternehmen nun erstmals eine eigene Serverstruktur genutzt, um den großen Download-Anfragen gerecht zu werden.
Der große Ansturm bei einem iOS-Release ist jedes Mal aufs Neue absehbar und Apple verließ sich bis jetzt immer auf die Dienste von Akamai, einem Anbieter, der über 250.000 Server auf seiner Liste hat. Im August wurden Informationen laut, dass Apple an einem eigenen Content Delivery Network, kurz DCN, arbeitet. Das US-amerikanische Unternehmen möchte mit einem eigenen Verteilungssystem eine bis zu 10 Mal höhere Leistungsfähigkeit erreichen.
Während das eigene CDN bislang nur für OS X Updates genutzt wurde, kam beim gestrigen iOS 8 Release das Verteilungssystem erstmals beim mobilen Betriebssystem zum Einsatz.
Berichten zufolge soll Apple die ersten 24 Stunden jedoch eine langsamere Anpassungsrate an das neue iOS verzeichnet haben. Außerdem berichteten viele Nutzer, dass sie trotzdem nicht auf die Server zugreifen konnten, oder die Downloadrate so niedrig war, dass ein Herunterladen mehrere Tage Restzeit anzeigte. Bislang ist noch unklar, ob es an den gegebenen Zugriff-Ressourcen lag, die Apple bereitstellte oder andere technische Hintergründe hatte.
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