In Deutschland ist der iMessage-Spam, auf den wir letzen Monat bereits hingewiesen haben, glücklicherweise noch nicht so verbreitet wie in den USA.
Zahlreiche Spammer haben dort den kostenlosen und Reichweiten-starken Dienst für sich entdeckt und verteilen über AppleScript vom Mac automatisch an beliebige eMail-Adressen Links zu Websiten, bevorzugt Shops. Laut CloudMark, einem für den Kampf gegen Spam spezialisierten Service, sollen bereits 30 Prozent aller mobilen Werbezuschriften in Amerika über Apples Nachrichtendienst laufen.
Eine hohe Zahl gegen die Apple allerdings nur langsam vorgeht. Mit iOS 7 führte man nicht nur eine Blockieren-Funktion ein, sondern auch eine dedizierte eMail-Adresse (imessage.spam@icloud.com), an die sich Spam über iMessage weiterleiten lässt. Aber auch das Verfahren ist relativ aufwendig: Die E-Mail an Apple muss einen Screenshot der unliebsamen Mitteilung enthalten, die vollständige Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, von der die Nachricht verschickt wurde, das Datum und die genaue Uhrzeit. Selbst dann dauert es lange, bis Apple überhaupt reagiert.
Neben diesen Maßnahmen hat Cupertino auch die Frequenz der Nachrichten pro Person verringert, was Spammer jedoch keinesfalls von ihrer Aktivität abhält…
18 Gedanken zu „iMessage für 30 Prozent des Mobil-Spams verantwortlich“
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