Die Speicherkapazität und Schnelligkeit gilt in vielerlei Hinsicht als ein Kaufkriterium. Ein iPhone und iPad kann heute 256GB von Haus aus mitbringen und auch Festplatten und SSD-Speicher sind in großen Speicherkapazitäten verfügbar. Nun machen auch die microSD-Karten endlich einen Sprung nach oben und mit dabei ist auch SanDisk.
Mit der microSDXC-Speicherkarte reiht sich SanDisk in die Reihen der Speicherriesen ein, denn damit hat der Hersteller als einer der ersten eine microSD-Karte mit 256GB an Speicherkapazität verfügbar. Die Speicherkarte setzt dabei auf die Speicherklasse 10 und unterstützt den neuen A1-Standard. Dieser erlaubt Androidgeräten das Auslagern von Programmen auf den externen Speicher und das schnelle Ausführen vom externen Speicher. Damit kann ein Androidgerät stark aufgerüstet werden, ohne Performanceeinbußen zu erlangen. Die Klasse 10 setzt voraus, dass Full-HD-Material flüssig aufgenommen und wiedergegeben werden kann. Bei UHD/4K liegt Maximum der flüssigen Wiedergabe und korrekten Aufnahme bei 30fps – was für die meisten Kameras derzeit sowie das Sensormaximum abbildet.
Wer die microSDXC-Karte in dem größeren SD-Kartenformfaktor nutzen möchte, vorzugsweise in Kameras vertreten, der erhält beim Kauf einen Adapter für die Speicherkarte. Damit kann auch ein MacBook die Karte am SD-Kartenschacht aufnehmen – zumindest die Modelle, die noch einen besitzen. Die microSDXS-karte soll mit maximal 95MB/s lesen und schreiben. Das wollte ich testen und vor allem in unterschiedlichen Formatierungen. Getestet habe ich die 256GB-Variante daher an einem MacBook Pro Retina (Late 2013). Hier die Ergebnisse:
- FAT32: 88MB/s Lesen – 49MB/s Schreiben
- ExFat: 87MB/s Lesen – 45MB/s Schreiben
- Mac OS Extended (Journaled): 86MB/s Lesen – 53MB/s Schreiben
Die Werte sind in allen Formaten fast identisch und kommen an die theoretischen Maximalwerte heran. Zu bedenken sei, dass die Schreibgeschwindigkeiten immer niedriger als die Lesegeschwindigkeiten sind und 45MB/s in der Praxis wirklich sehr schnell sind und für Videoaufnahmen perfekt wirken. Die hohe Leserate hat auf allen Formaten jedes 4K-Video mit 30fps ruckelfrei abgespielt. Damit hält der microSDXC-Speicher was er verspricht.
- SanDisk Ultra microSDXC 64GB ca. 21€
- SanDisk Ultra microSDXC 128GB ca. 41€
- SanDisk Ultra microSDXC 200GB ca. 77€
- SanDisk Ultra microSDXC 256GB ca. 155€
Diese kleinen microSD-Speicherkarten werden wirklich immer schneller, besitzen immer mehr Speicherkapazität und werden zugleich preistechnisch immer erschwinglicher. Ich habe die 256GB-Variante für ein ganz spezielles Szenario im Einsatz.
Als fast 30 jähriges Nintendokind hast du auch 2017 die neuste Konsole aus dem Hause und zockst die neusten Spiele auf dieser Plattform. Um in der Nintendo Switch genug Speicher zur Verfügung zu haben, nutze ich die 256GB microSDXC-Speicherkarte von SanDisk in der Konsole/Handheld. Dadurch können Spiele ausgelagert werden und sind dennoch schnell geladen und erreichbar.
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21 Gedanken zu „Im Test: SanDisk microSDXC-Speicherkarte mit 256GB“
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