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Zugegeben „geklatscht“ trifft es nur ansatzweise. Und dennoch zeigten wir euch vergangenes Wochenende auf Facebook bereits ein Video zu diesem Artikel und zeigen euch heute wie man sein iPad blitzschnell an die Wand hängen kann.
Zwar soll angeblich alles mit Bluetooth besser sein, doch ich finde Magnete schon immer reizvoller. Sie erlauben das Justieren von Dingen und unkomplizierte Anbringen von Dingen – einfach, schnell und sicher. Das wollte ich auch schon immer für mein iPad und seit 2,5 Jahren führe ich dies nun auch exakt so durch.
MagBak von 1Lsss ist ein nützliches und magnetisches Zubehör. Der Lieferumfang bringt alles mit was man für die Installation benötigt. Wichtig – kompatibel ist das Zubehör nur für das iPad Air, iPad Air 2 und 9,7″ iPad Pro – das 12,9″ iPad Pro ist zu schwer. Für alle Modellreihen des iPad mini ist eine etwas kleinere Variante verfügbar. Wer noch ein iPad 2, iPad 3 oder iPad 4 benutzt der kommt mit dieser Variante zurecht.
Zwei Magnetschienen, eingelassen in einem Gummimantel, werden mit Hilfe von 3M-Klebeband auf der Rückseite des iPad angebracht und sitzen danach bombenfest. Keine Panik – diese beiden Gummilaschen können jederzeit wieder vom Aluminiumrahmen des iPad abgezogen werden und hinterlassen keinerlei Rückstände.
Mit einer mitgelieferten Schablone richtet man die beiden Gummihalterungen mittig und passgenau aus. Doch zuvor wird der Aluminiumuntergrund mit einem Alkoholtuch von Fett und Staub befreit. Die Positionierung erlaubt weiterhin das Anklipsen eines Smart Covers und das Öffnen des SIM-Kartenfachs. Ein Smart Keyboard wird mit der Installation des MagBak wahrscheinlich nicht mehr richtig funktionieren, da die Kannte zum Smart Connector durch die Gummihalterung belegt ist. Getest habe ich dies allerdings nicht, da es sowieso kein Smart Cover mit deutschem Layout gibt und es daher absolut unattraktiv und zugleich auch überteuert ist.
Mit dabei sind zwei Magnetschienen – auch Sticks genannt. Diese werden ebenfalls mit einem 3M-Klebeband befestigt und halten auf vielen Oberflächen. Darunter Glas, Holz, Fließen und auch auf Tapeten ohne tiefer Struktur. Wer möchte der kann sich Extra-Schienen mitbestellen und in der Wohnung an mehreren Stellen anbringen. So ist das iPad bei mir jeden Abend neben dem Bett, im Wohnzimmer an der Couch, im Bad sogar an zwei Stellen und in der Küche am Hängeschrank zu sehen.
Durch „Hey Siri!“ beim 9,7″ iPad Pro ist das Gerät immer ansprechbar. Das erlaubt am Bett schon das blinde Stellen des Weckers, das Ausschalten aller Lichter per HomeKit und auch das morgentliche Einschalten gewisser Lichter und Geräte (zu dieser HomeKit-Thematik bald mehr…).
Das iPad ist für mich kein Tablet, sondern ein alltäglicher Computer, der mir Aufgaben abnimmt und sie meisterlich erledigt. Genau deshalb will ich ihn griffbereit haben. Diese magnetische Lösung vollbringt das für mich und erlaubt dadurch auch einen speziellen Betrachtungswinkel. Denn neben dem Bett hängend kann man so auch Videos ohne Nackensteife schauen und muss keinen iPad-Ständer neben dem Bett aufstellen. Durch die Magnete auf der Rückseite kann man das Gerät auch einfach zum Kochen an einen Kühlschrank, zum Arbeiten an ein Schreibboard, für eine Reparaturanleitung an die Autotür oder einfach an einen T-Träger hängen. Das iPad hängt sicher und fest – da muss man sich als Nutzer keinerlei Gedanken machen, denn ich nutze diese Art der Aufhängung schon seit drei Jahren tagtäglich.
Auch haben diese Magnete keinen Einfluss auf die verbaute Technik im Inneren des iPad – so stark sind sie dann auch wieder nicht. Die Ausrichtung zwischen iPad und Magnetstick erfolgt automatisch, da unterschiedlich gepolte Magnete verbaut sind, die sich einerseits abstoßen, als auch anziehen und somit nur zentriert das iPad aufnehmen. Ein zur iPad-Rückseite umgeklapptes Smart Cover hält übrigens noch besser und fester, da die rückseitigen Magnete das Smart Cover mehr fixieren. Meine Gerät sind immer in der Farbe Weiß gewählt und als Konstrat dazu sind die rückseitigen Magnethalterungen in der Farbe Schwarz gewählt worden. Wem das nicht gefällt, der kann sich auch für Blau, Rot, Lichtgrau oder Grau entscheiden. Der Kostenpunkt für ein Set liegt bei ca. 35€.
Das Zubehör kann bei Interesse hier bestellt werden.
25 Gedanken zu „Im Test: MagBak – das iPad an die Wand geklatscht“
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