Im Vorfeld des Launches vom iPhone 6 und iPhone 6 Plus wurde nicht selten die Erwartung geschürt, dass Apple dadurch eine ganze Reihe von ehemaligen Android-Nutzern zum Kauf des iOS-Gerätes bringen kann. Grund dafür soll insbesondere das größere Display sein, mit dem zuvor Befürworter des Google-Systems ihre Kaufentscheidung unter anderem rechtfertigten. Wie jetzt veröffentlichte Studien aber nahelegen, konnte das iPhone 6 nicht diese Erwartungen erfüllen.
Die Grafik zeigt, welches Handy die Käufer eines iPhones innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Launch zuvor hatten. Verglichen wird der Zeitraum nach dem Start des iPhone 5s im Jahr 2013 und der im Zuge des iPhone 6 und 6 Plus in diesem Jahr. Überraschender Weise konnten sich beim 5s mit 23 Prozent deutlich mehr Android-Nutzer zum iPhone überreden, als dieses Jahr. Nach den größeren Apple-Handys haben sich nur 12 Prozent für den Wechsel entschieden. Die meisten Kunden kommen bei Apple noch immer aus den eigenen Reihen.
Interessant ist aber auch die Randbemerkung, die die Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) in dem Bericht erwähnt. So fühlen sich unter denjenigen, die von Android zu iOS gewechselt sind, 31 Prozent eher zum iPhone 6 Plus hingezogen. Der Vergleich zeigt, dass dieses 5,5" iPhone durchaus eine gute Entscheidung war. Denn unter den Käufern, die zuvor bereits ein iPhone hatten, hat sich nur einer aus vier für das Plus entschieden. So kann das große iPhone 6 von Apple schon als Mittel genommen werden, um in fremden Gewässern zu fischen.
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