Die Telekom möchte ihr eigenes Siri an den Start bringen: Ein dickes Brett, dass die Bonner bohren wollen, ist doch die Aufgabe einen wirklich smarten Assistenten zu schaffen schon für Amazon, Apple und Google fast zu schwer.
Die Deutsche Telekom soll Pläne verfolgen in den Markt der smarten Lautsprecher einzusteigen. Anscheinend möchte man nicht nur zusehen, während Echos, Google Homes und HomePods die Wohnzimmer erobern. Der Magenta-Lautsprecher soll höchsten Ansprüchen an Design und Datenschutz genügen. Doch wie wir inzwischen wissen: Kein Lautsprecher ohne Sprahcassistenten. Die meisten Hersteller, die in diesen interessanten Markt eintreten wollen, bedienen sich hier einfach bei Google oder Alexa. Die Telekom nicht.
Hallo Magenta: Alles für den Datenschutz
Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Lautsprecher mit einem eigenen sprachgesteuerten Assistenten kommen. Dieser wird auf Zuruf tätig und zwar hört er auf die Wortfolge: „Hallo Magenta“. Bleibt zu hoffen, dass dieses Kommando anpassbar ist. Entwickler wird der Speaker unter Mithilfe des Fraunhofer Instituts für Digitale Medientechnologie. Alleinstellungsmerkmal soll der hohe deutsche Datenschutz sein. Einmal mehr versucht ein deutsches Unternehmen mit diesem speziellen Standortvorteil zu punkten, der tatsächlich manche Nutzer überzeugen könnte. Dafür muss die gebotene Leistung allerdings auch stimmen und da ist Skepsis angesagt. Auch der Primus Alexa ist noch alles andere als perfekt und in dessen Entwicklung flossen seit Jahren immense Mittel. Es ist unwahrscheinlich, dass die Telekom im kommenden Jahr etwas annähernd vergleichbares bieten kann.
Marktstart soll im März 2018 für unter 150 Euro sein.
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