Foxconn braucht deutlich mehr Arbeitskräfte für die Massenfertigung des iPhone 13: Um diese mit voller Kapazität aufnehmen zu können, werden nun rund 200.000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und angelernt. Zuvor hatte Foxconn bereits mit zusätzlichen Boni um neue Mitarbeiter geworben.
Apples iPhone 13 stellt immense Anforderungen an die Zulieferer. Der größte Auftragsfertiger Foxconn hat einen noch deutlich höheren Personalbedarf, um die Massenfertigung des iPhone 13 vollumfänglich aufnehmen zu können.
Der Zulieferer, der noch immer die meisten iPhones für Apple baut, wird zusätzliche 200.000 Beschäftigte einstellen, wie zuletzt aus chinesischen Zeitungsberichten zu entnehmen war. Diese neuen Mitarbeiter werden sämtlich in der größten iPhone-Fabrik in China in Zhengzhou eingestellt. Der Standort kann mit maximal 350.000 Beschäftigten betrieben werden.
Zur Einordnung: Diese Belegschaft ist dann größer als die Einwohnerzahl von Bielefeld.
Lokale Behörden helfen bei der Logistik
Wie es weiter heißt, werde die lokale Verwaltung bei der personellen Maßnahme behilflich sein. Es würden 100 Busse bereitgestellt, um die neuen Mitarbeiter von den Anwerbungsbüros zum Firmengelände zu transportieren. Die neuen Beschäftigten sollen dann so schnell wie möglich für ihre neuen Tätigkeiten angelernt werden. Bis Ende September soll die iPhone 13-Fertigung die maximale Kapazität erreichen.
Foxconn hatte kürzlich erst mit einem neuen und deutlich aufgestockten Bonus neue Mitarbeiter angelockt, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Dieser wird auch immer nötiger, denn die wachsende Mittelschicht Chinas mit besser bezahlten Jobs lässt die Jobs bei Foxconn und Co. zunehmend weniger attraktiv erscheinen.
2 Gedanken zu „Fürs iPhone 13: Foxconn braucht 200.000 zusätzliche Arbeiter“
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