Apple hat sich das US-Datenbankunternehmen FoundationDB einverleibt, wie TechCrunch berichtet. Was auf dem ersten Blick nicht spannend aussieht, könnte dem Konzern jedoch eine Menge erleichtern: FoundationDB hat sich darauf spezialisiert, mit großen Datenmengen besonders schnell und effektiv umgehen zu können. Apple dürfte die Software der Firma für seine iCloud-Dienste nutzen.
Insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Ausfälle im App und iTunes Store sowie in iCloud erscheint der Kauf ein logischer Schritt. Mit der Erfahrung und der Technik des Teams könnten die eigenen Server und Datenbanken optimiert und somit die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen in der iCloud reduziert werden.
A fast, affordable and durable database company, acquired by Apple. It seems likely that this was an acquisition designed to bolster Apple’s server-side technologies for the App Store, iTunes Connect or iTunes in the Cloud. With millions of apps now in the store and billions being served to users, there is undoubtedly room for improvement in those systems.
Apples Bewegung dahingehend, dass Cloud-Server immer wichtiger werden, wird durch diesen Ankauf erneut unterstrichen – Stichwort: iCloud Fotomediathek, welche die kompletten Bilder der Nutzer in voller Auflösung in der Wolke speichert. In diesem Zusammenhang ist es sicherlich interessant zu erwähnen, dass Apple erst gestern, mit der letzten Beta von iOS 8.3 das "Beta"-Schild für diesen Service abgenommen hat. Der Konzern sieht die Fotomediathek nun also als vollwertiges und ausgereiftes Produkt an – die Infrastruktur im Hintergrund wird durch eben solche Zukäufe verbessert.
Der Kaufpreis des Unternehmens ist bislang nicht bekannt. Eine Bestätigung wurde ebenso noch nicht erteilt.
5 Gedanken zu „FoundationDB: Apple will die iCloud-Server optimieren“
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