Shortnews: Facebook klaut munter weiter. Mit dem heutigen Tag beginnt der weltweite Rollout von „Facebook Stories“. Damit hat es Zuckerberg geschafft, den offensichtlichen Snapchat-Klon in all seine Apps zu bringen: Instagram, WhatsApp, den Messenger und die Standard-App. Mit der Integration in die Haupt-App an über 1,7 Milliarden Nutzer ist wohl der größte Schlag gegen den gelben Geist aus dem Silicon Valley getan.
Wie funktioniert Facebook Stories? Ihr teilt ein Bild oder ein kurzes Video in eure Story und alle eure Freunde können das sehen. Die Inhalte verschwinden nach 24 Stunden aber wieder. Außerdem werden sie zusätzlich in der normalen Timeline angezeigt.
Im Laufe der nächsten 24 Stunden wird die Funktion auf eurem Gerät verfügbar sein. Bis dahin können wir euch noch einen kleinen Lesetipp mit auf den Weg geben. Drüben bei Meedia analysierte Nils Jacobsen vorgestern, also noch vor „Facebook Stories“, den unendlichen Nachwahn-Eifer ziemlich treffend:
Mark Zuckerberg hat eine Obsession: Snapchat zu klonen, bis es keine Relevanz mehr besitzt. Mit fast manischem Eifer ahmt das weltgrößte Social Network die boomende Messenger-App mit dem Geisterlogo nach: zunächst bei den Töchtern Instagram und WhatsApp, inzwischen aber auch beim Messenger. Nutzer reagieren allerdings zunehmend genervt auf den Jugendwahn der unzähligen Filter-Stories – riskiert das Social Network mit seiner Besessenheit von Snapchat am Ende seine Identität?
27 Gedanken zu „„Facebook Stories“ ist da: Die Identitäts-Verwässerung geht weiter“
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