8. Oktober 2015

Robert Tusch

Facebook: News Feed passt sich an Internet-Verbindung an

Beim Laden eures News Feeds in der Facebook App geht der Konzern durchaus geschickt vor: Habt ihr eine schlechte Verbindung, werden beispielsweise weniger Videos und mehr Links und Status Updates präsentiert. Ist die Verbindung selbst dazu zu schlecht, zeigt euch Facebook ersteinmal den Feed an, den ihr beim letzten Start der App gesehen hattet.

Damit reagiert Facebook auf die Wünsche zahlreicher Nutzer, die sich über die Ladezeiten der App beschwert hatten. So lädt das Programm auch bereits weitere Inhalte im Hintergrund nach, während ihr euch die Neuigkeiten der Freunde anschaut.

Mobile Benutzererfahrung optimiert

Außerdem priorisiert Facebook zunächst die Inhalte, die der Betrachter gerade anschaut. Klingt trivial, optimiert eure Benutzererfahrung aber ungemein. So wartet die App nicht mehr darauf, bis der Feed zuende geladen hat, um das Bild, auf das ihr gerade schaut, zu laden. Es lädt stattdessen erst das Foto und dann den restlichen Feed.

Das alles führt dazu, dass der News Feed mobil leichter abrufbar ist, wie Facebook auf der Sonderseite betont. Gedacht ist dies vor allem für Leute, die eine per se schlechte Internet Verbindung haben. Wir meinen: Daumen hoch!

14 Gedanken zu „Facebook: News Feed passt sich an Internet-Verbindung an“

  1. ich schmeiß mal eine frage in den raum die mich beschäftigt: kann es sein, dass es keine mobile daten flat ohne volumenbegrenzung gibt, weil die festnetzanbieter etwas dagegen haben könnten? denn mit solchen mobilen flats die unbegrenzt sind hätte man ja ausreichend schnelles lte netz und könnte alle heimischen geräte damit versorgen und das wäre das ende der wlan modem/router.
    • Es gibt ja auch schon LTE Tarife für Zuhause. Da wird das Volumen aber dann ebenfalls begrenzt! Allerdings nicht so heftig, wie Unterwegs (30GB für z.B. 30€) ;)
  2. Mehr „Benutzererfahrung“ (ein schlecht übersetzter deutscher Begriff!) wäre es endlich, wenn die neusten Meldungen wieder standardmäßig eingestellt wären.
  3. Die sollen erstmal ihre App so hinbekommen, das sie nicht mehr im Hintergrund aktiv ist obwohl die Hintergrund Aktivitäten abgeschalten sind.
    • Genau meine Meinung. Dann sollen die ganzen Akku-Beschwerde-Clowns mal sehen, wie lange ihr Akku hält. Es kann doch nicht sein, dass eine App über gewisse Schnittstellen, die sie garnicht nutzt (irgendwas mit Sound) die Hintergrundaktivitätsdeaktivierung umgeht und einem den Akku leer saugt.
  4. Facebook geht bei mir nur noch über Safari. Seitdem hält mein Akku deutlich länger. Auf’m iPad Air 2 hatte ich mal 24 Stunden Hintergrundaktivität ?????

Die Kommentare sind geschlossen.