iPhone

8. Juni 2025

Toni Ebert

Digitale Wallets & Krypto-Zahlungen – Wird Apple bald zur echten Bitcoin-Plattform?

Wer in den letzten Jahren aufmerksam beobachtet hat, wie Apple seine Services ausbaut, dem dürfte etwas aufgefallen sein: Der Konzern positioniert sich immer klarer auch im Finanzsektor. Apple Pay, Apple Card, Apple Cash – das sind längst mehr als Spielereien. Und inmitten dieses Trends stellt sich eine große Frage: Wann kommt Apple beim Thema Kryptowährungen so richtig ins Spiel?

Ein spannendes Beispiel ist die Entwicklung im Bereich von Online-Glücksspieplattformen wie das Metaspins Casino, wo Krypto-Zahlungen zum Standard gehören. Dabei geht es nicht nur um Anonymität, sondern auch um Geschwindigkeit und Gebührenvorteile.

Die Metaspins Erfahrungen zeigen: Für Gamer mit einem Faible für Kryptowährungen kann das Konzept durchaus reizvoll sein – vorausgesetzt, man bewegt sich verantwortungsbewusst.

Dabei geht es nicht nur um Anonymität, sondern auch um Geschwindigkeit und Gebührenvorteile.

Apple Pay als Sprungbrett

Schon heute lassen sich Kreditkarten und Girokonten bequem in der Apple Wallet hinterlegen. Mit dem iPhone oder der Apple Watch wird dann schnell und kontaktlos gezahlt – egal ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im Online-Shop. Der Komfort ist hoch, die Sicherheit ebenfalls. Die Basis ist also gelegt.

Klar ist aber auch: Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum tauchen bislang in keiner offiziellen Apple-Kommunikation als Zahlungsmittel auf. Und trotzdem sind die Signale unübersehbar.

In den USA testet Apple mit der hauseigenen Kreditkarte (in Kooperation mit Goldman Sachs) bereits ein eigenes Finanzökosystem. Und immer mehr Drittanbieter integrieren Krypto-Zahlungen, die sich per Apple-Gerät triggern lassen – etwa durch Web3-fähige Wallets oder Apps.

NFTs, App Store & Blockchain – mehr als nur Spielerei?

Apple hat sich bei Web3-Anwendungen bislang eher zurückgehalten – zumindest offiziell. Doch die Integration von NFT-Funktionen über Apps wie OpenSea oder Rarible zeigt: Das Unternehmen will zumindest mitmischen. Auch wenn der App Store aktuell strenge Regeln für NFT-Käufe oder Wallets vorgibt, zeigt sich ein gewisses Interesse an der Blockchain-Welt.

Vor allem bei digitalen Besitznachweisen – wie etwa Tickets, Sammlerstücken oder Spiele-Items – könnten sich NFTs langfristig auch im Apple-Kosmos durchsetzen. Kombiniert mit einem Apple-Account, Face ID und einem gesicherten Hardware-Layer wäre das sogar ziemlich elegant gelöst.

Krypto-Zahlungen im Alltag – geht das überhaupt?

Während Apple selbst noch zögert, hat sich die Krypto-Zahlung im Alltag in manchen Bereichen längst etabliert. Viele Online-Shops bieten Bitcoin oder USDT als Zahlungsoption an, insbesondere im Tech- und Gaming-Bereich. Auch bei digitalen Abo-Modellen – etwa für VPNs oder Cloud-Dienste – wächst die Zahl der Anbieter, die Wallets als Zahlungsweg akzeptieren.

Sicherheitsfragen bleiben – und Apple bleibt vorsichtig

Dass Apple mit dem Thema Krypto bisher vorsichtig umgeht, hat auch mit Sicherheitsbedenken zu tun. Die Verwaltung privater Schlüssel, der Schutz vor Hacks und die Regulierung der Währungen stellen hohe Anforderungen – sowohl an Hardware als auch an Nutzerkompetenz.

Zwar wäre Apple wie kaum ein anderer Anbieter in der Lage, ein sicheres und einfaches Krypto-Wallet zu integrieren – etwa direkt in die Wallet-App oder ins Secure Enclave des iPhones. Doch aktuell scheint der Konzern auf Zeit zu spielen. Die Nachfrage steigt, aber der Mainstream fehlt noch.

Zukunftsmusik: Ein „Apple Coin“?

Eine spannende Idee, die immer wieder auftaucht: Was, wenn Apple eines Tages eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringt? Ein „Apple Coin“, gebunden an Apple Pay oder als Teil eines neuen Reward-Systems im App Store? Theoretisch möglich – praktisch wäre das ein gewaltiger Schritt. Noch fehlen klare Signale, doch die Gerüchte halten sich hartnäckig.

Fazit: Noch ist es nicht so weit – aber Apple beobachtet genau

Auch wenn Apple aktuell keine eigenen Krypto-Funktionen anbietet, zeigen viele Details: Das Thema ist auf dem Radar. Die Wallet-App wird ständig weiterentwickelt, das Bezahlen mit iPhone und Watch ist so etabliert wie nie. Und mit dem Boom digitaler Assets wird der Druck steigen.

Ob Apple am Ende Bitcoin integriert, NFTs in iOS tiefer verankert oder sogar eine eigene Kryptowährung bringt – eins ist sicher: Wenn der Konzern einsteigt, dann wie immer mit dem Anspruch, es besser und einfacher zu machen als alle anderen.