EU-Flagge - Symbolbild

6. November 2024

Fabian Schwarzenbach

Digital Markets Act: EU könnte noch 2024 erste Strafe gegen Apple verhängen

Im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union könnte es bald zur ersten empfindlichen Strafe für Apple kommen. Konkret geht es um den Umgang Apples mit seinen App Store Richtlinien. Dem Vernehmen nach sind diese nach wie vor nicht mit dem DMA kompatibel.

Das berichtet Bloomberg am Dienstagabend. Was genau Apple falsch gemacht hat, ist allerdings nicht bekannt. Eine anonyme Quelle, auf die sich die Nachrichtenagentur bezieht, geht von einer hohen Geldstrafe aus.

Apples App Store immer noch nicht DMA-konform?

Apple hat bereits einiges getan, um den europäischen Gesetzgebern entgegenzukommen. So ist es seit einigen Monaten möglich, alternative Marktplätze neben dem App Store auf europäischen iPhones zu nutzen, Apfelpage berichtete. Erst vor kurzem hat Apple die App Store-Gebühren angepasst und die Zusatzkosten für Entwickler deutlich nach unten korrigiert.

Es ist durchaus möglich, dass die nun anstehende Strafe aufgrund einer zu späten oder unzureichenden Anpassung Apples zurückzuführen ist. Dem Bericht nach steht eine Veröffentlichung der Entscheidung kurz bevor, noch in diesem Jahr ist mit einer Verkündung zu rechnen. Im Extremfall beträgt die Höhe bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes.

13 Gedanken zu „Digital Markets Act: EU könnte noch 2024 erste Strafe gegen Apple verhängen“

  1. Ansich würde mich die Meldung wieder zur Weißglut treiben. Aber jetzt ist Trump zurück. Endlich. Und jetzt wird er der EU mal ihre Grenzen aufzeigen. So macht man das als US Präsident auch wenn man für amerikanische Unternehmen handelt. 🫶
      • Ich als Apple Nutzer profitiere davon nicht, ich möchte kein Android, ich möchte ein iPhone. Die Volksbank hat angekündigt kein Apple Pay mehr zu unterstützen und ihre eigene Lösung zu fahren da dank der EU der NFC Chip geöffnet werden muss. Für manche Apps braucht man einen extra App Store. Das will ich nicht.
  2. Mr Trump said he told Mr Cook he would not let the EU „take advantage of our companies“, but he needed to „get elected first“. Sowas habe ich in 4 Jahren nicht einmal von Joe Biden gehört. Und von Harris auch nicht. Von daher, gut so!
  3. Der ganze EU Verrein angeführt durch die Königin VDL benimmt so als ob sie die Grösse einer USA oder China hätten. Dabei sind die weltweit gesehen ein relativ kleiner Fisch den niemand wirklich ernst nimmt. Vor allem seit VDL die Krone auf hat. Fürchterlich und beschämend. Anstatt dafür zu sorgen das alle EU Bürger gut leben können (und nicht betteln müssen) und tolle Entwicklungen (Apple, ChatGPT, usw.) frei geniessen dürfen führen die sich in Brüssel auf wie damals in einem Hofstaat. Welt und Bürgerfremd, ob das lange gut geht?
    • Ja so geht es mir doch auch. Ich kaufe Apple um ein sicheres, in sich geschlossenes System zu haben das sicher ist und aus einer Hand. Und WUMMS kommt die EU und bricht genau dieses System auseinander. Vollkommen gegen den Willen der Nutzer. Etwa wie wenn ich einen Gartenzaun baue um mich vor Einbrechern zu schützen, und der Bürgermeister reißt diesen wieder ab, weil nicht jeder so einen Zaun hat.
      • Guter Punkt den ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Aber klar, iPhones sind Behörden ein Dorn im Auge. Nichtmal das FBI konnte ohne Apples Hilfe ein iPhone entsperren um auf Daten zuzugreifen.
  4. Ist so! Endlich mal jemand der die Wahrheit sagt. Die EU brummt Apple und anderen US-Unternehmen Milliardenstrafen auf ohne rechtliche und sinnige Grundlage, aber wehe die USA wollen Strafzölle erheben auf europäische Unternehmen. Dann ist sofort Land unter.
  5. Es geschehen noch Zeiten und Wunder. Und sobald Macron 2026 nicht mehr Präsident ist, dann hat die Eu ein Riesen Problem. Denn mit ihm geht der letzte echte verbliebene überzeugte Europäer.

Die Kommentare sind geschlossen.