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Die 8 größten PC-Sicherheitsfehler

Viele Menschen wissen immer noch nicht, welche Gefahren ein ungesicherter PC birgt. Das ist so, als würdest man sein Haus verlassen, ohne die Tür abzuschließen, damit jeder eintreten und alles mitnehmen kann, was ihm ins Auge fällt.

Die Risiken sind die gleichen, wenn du unvorsichtig mit deinem Computer umgehst. Wenn du ihn nicht absicherst, haben potenzielle Hacker leichtes Spiel, in das System einzudringen und deine Daten zu stehlen und zu missbrauchen.

Wir stellen dir die wichtigsten PC-Sicherheitsfehler vor und geben dir Tipps, wie du die Fallen vermeiden kannst.

1. Verwendung von schwachen Passwörtern

Passwörter sind das schwächste Glied in der Cybersicherheit. Du kannst nicht deinen Namen, dein Geburtsdatum oder andere persönliche Daten verwenden und erwarten, dass deine Konten und Daten geschützt sind. Potenzielle Hacker können diese Kombinationen bei Passwortangriffen schnell knacken.

Sichere Passwörter sind Kombinationen aus mindestens 12 verschiedenen Zeichen, darunter Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole.

Am besten ist es, komplexe Sätze zu verwenden, die Hacker nicht erraten können. Du kannst sie noch komplizierter machen, indem du gekürzte Wörter verwendest oder Vokale weglässt (z. B. „Schrht“ statt „Sicherheit“).

2. Wiederverwendung von Passwörtern ohne Zwei-Faktoren-Authentifizierung

Die Wiederverwendung von Passwörtern kann sich negativ auf die Sicherheit deines PCs auswirken. Wenn du dasselbe Passwort für mehrere Konten verwendest, sind alle Konten gefährdet, weil ein potenzieller Cyberkrimineller nur ein einziges Passwort knacken muss.

Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wenn du dir nicht mehrere Passwörter merken willst, aber wir empfehlen trotzdem unterschiedliche Anmeldedaten für jedes Konto.

Eine weitere hervorragende Lösung ist ein Passwortmanager. Er kann zufällige, komplexe Passwörter für alle deine Konten generieren und sie in einem sicheren Tresor speichern.

Du musst dir nur das Master-Passwort oder die PIN merken oder einen Fingerabdrucksensor verwenden, damit der Manager dich bei den verbundenen Konten anmelden kann.

3. Deinstallation oder Deaktivierung von Antiviren-Software

Antivirensoftware ist eine zusätzliche Sicherheitsebene, die jeder PC braucht. Sie kann dich daran hindern, auf bösartige Websites zuzugreifen oder kompromittierte Dateien oder Apps herunterzuladen. So werden Malware-Programme schon im Ansatz gestoppt. Solche Sicherheitsprogramme können zum Beispiel auch Ransomware-Angriffen entfernen. Die Dateien der Nutzer*innen bleiben dabei verschlüsselt.

Viele Menschen benutzen kein Antivirenprogramm, weil sie denken, dass es ihren Computer verlangsamen. Das mag vor Jahrzehnten der Fall gewesen sein, aber die neuesten Lösungen benötigen weniger Ressourcen bei der Durchführung von Scans, was zu einer geringeren CPU-Auslastung führt.

Andere PC-Nutzer/innen deaktivieren ihr Antivirenprogramm vorübergehend, um die Sperre für das Herunterladen bestimmter Apps oder Dateien zu umgehen. Hacker lieben diese Gelegenheiten, um sich in ein ungesichertes System einzuschleichen.

Installiere also eine zuverlässige Antiviren-Software, halte sie auf dem neuesten Stand und deaktiviere sie nicht einmal für eine Sekunde.

4. Software-Updates ignorieren

Das Ignorieren von Software-Updates ist wie das Ignorieren des Alarms eines Rauchmelders: Du weißt, dass es Rauch gibt, aber da es nicht brennt, wähnst du dich in Sicherheit.

Die neuesten Software-Updates enthalten Fehlerkorrekturen, um die Leistung und das Benutzererlebnis zu verbessern, sowie Sicherheitspatches, um Schwachstellen zu beseitigen und Daten zu schützen.

Auch wenn es nicht wirklich brennt, hinterlässt das Aufschieben oder Ignorieren dieser Updates Sicherheitslücken, durch die potenzielle Cyberkriminelle eindringen können, und du hörst vielleicht keinen Alarm, bis es zu spät ist.

5. Deaktivierung der Benutzerkontensteuerung unter Windows

Die Benutzerkontensteuerung (UAC) auf Windows-PCs ist eine grundlegende Sicherheitsfunktion, die unbefugte Änderungen an deinem Computer verhindert.

Wenn du die Benutzerkontensteuerung deaktivierst, erhältst du administrativen Zugriff auf alle laufenden Anwendungen, was es potenziellen Hackern leicht macht, dein Gerät zu kontrollieren. Lass sie eingeschaltet, egal wie lästig die Benachrichtigungen auch sein mögen.

6. Klick auf verdächtige Links

Phishing-E-Mails gehören zu den an den weitesten verbreiteten Cybersecurity-Bedrohungen. Sie enthalten bösartige Links, die browserbasierte Skript-Attacken starten oder Malware installieren, ohne dass die Zielperson es merkt.

Klicke nie auf einen E-Mail-Anhang, ohne die E-Mail-Adresse zu überprüfen, um sicherzugehen, dass sie echt ist. Klicke nicht darauf, wenn du den Absender nicht kennst, und hüte dich vor Pop-ups, die unaufgefordert Antivirensoftware oder andere Lösungen empfehlen; sie enthalten in der Regel Schadsoftware.

7. Einstecken eines unbekannten USB-Sticks

Wenn du ein unbekanntes Flash-Laufwerk in deinen Computer einsteckst, kann das verheerende Auswirkungen auf dein System haben. Das tragbare Gerät könnte einen Virus enthalten, der sich auf deine Dateien ausbreitet und das gesamte Netzwerk infiziert.

Das Gleiche gilt, wenn du dein Flash-Laufwerk in den PC einer anderen Person steckst.

Diese Person befolgt vielleicht nicht die neuesten Sicherheitspraktiken, so dass ihr kompromittierter PC dein Flash-Laufwerk und somit auch deinen Computer infizieren könnte.

8. Nutzung des öffentlichen WLANs

Öffentliche WLAN-Netzwerke mögen praktisch sein, aber sie sind alles andere als sicher. Sie sind in der Regel unverschlüsselt und lassen Cyberkriminellen eine Hintertür offen, durch die sie auf alle verbundenen Geräte zugreifen können.

Eine hervorragende Lösung ist ein VPN (Virtual Private Network). Dieses Tool schafft eine undurchdringliche Blase um deine Internetverbindung und überträgt Daten durch einen verschlüsselten Tunnel. Dafür kann ein VPN kostenlos und vertrauenswürdig deine IP-Adresse erfolgreich durch einen seiner Server ersetzen, sodass es für Hacker unmöglich ist, dich ins Visier zu nehmen.

Fazit

Viele Nutzer*innen nehmen den Schutz der Cybersicherheit auf die leichte Schulter. Fehler haben hier oft dramatische Folgen, wie Identitätsdiebstahl und Betrug.

Gib den Cyberkriminellen keine Chance. Vermeide die oben genannten Fettnäpfchen und beschäftige dich eingehender mit der Materie, um zu erfahren, wie du Datenschutz und die Sicherheit deiner Identität im Internet gewährleisten kannst.

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Toni Ebert
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