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Das iPad als Papierersatz mit dem Adonit Jot Script 2

Der Jot Script 2 von Adonit* ist einer der neusten Handschrifterkennungsstifte, die man derzeit findet. Die Neuauflage fühlt sich sehr handlich und gewohnt an – wie ein klassischer Kugelschreiber. Durch den Stift kann das iPad und auch das iPhone eine detailreiche Schrifterkennung erfahren.

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Die beste Nutzung erfährt man mit dem iPad, da das Display die nötige Größe für die Handschrift bietet. Gekoppelt werden iPad und Stift per Bluetooth – zuvor sollte aber in den Einstellungen die Multitasking-Bedienung deaktiviert werden, um das Display nicht durch eine Handauflage zu verwirren. Für unsere Tätigkeiten nutzen wir Penultimate. Alle anderen unterstützten Apps (und es sind nicht wenige) findet ihr hier.

‎Penultimate
‎Penultimate
Entwickler: Evernote Corporation
Preis: Kostenlos+

In der App wird der Stift, der zuvor durch seinen Powerknopf eingeschaltet wird, auf einer Kopplungsstelle mit dem iPad verbunden. Die Kopplung über die Bluetootheinstellungen entfällt somit komplett, da das iPad alles über die Applikation selbst verarbeitet. Unterstützt werden Geräte ab dem iPhone 5, der ersten Generation des iPad mini und ab dem iPad 4.

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Mit dem Stift schreibt man wie gewohnt. Unterschied ist das rutschige Displayglas des iPad, an welches man sich in der Handhabung erst etwas gewöhnen muss. Die „Kugelschreibermine“ hat einen Durchmesser von 1,9 Millimeter, dadurch kann der Stift präzise aufgesetzte werden. Die Schrift wird sehr gut erkannt und auf das digitale Papier gebracht. Wer es eher auf das Zeichnen abgesehen hat, der kann auch dies, denn diverse Apps bieten den Funktionsumfang, die Schriftstärke und Ausrichtung zu erkennen und somit Skizzen und Zeichnungen anzufertigen.

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Der Jot Script 2 kann mindestens 20 Stunden genutzt werden, erst dann muss er wieder aufgeladen werden. Die Ladung ist recht clever und simpel erdacht, denn im Lieferumfang befindet sich ein USB-Stecker, auf dem der Jot Script aufgesteckt, per Magnet senkrecht gehalten und schließlich geladen wird. Die LED am Stift leuchtet in der Farbe Grün, wenn der Akku voll ist. Eine Akkuladung braucht ca. 50 Minuten.

Der Jot Script hat die Länge von 140 mm, einen Durchmesser von 10,4 mm und ist aus Aluminium gefertigt. Preislich muss man für ihn ca. 68€ aufbringen. In der Handhabung hat der Stift überzeugt. Auch die Erkennung war präzise und detailreich. Dennoch ist es an der Zeit, dass das iPad-Display selbst eine punktgenaue Erkennung beherrscht. TapticEngine und ForceTouch hier nur als Gedankensprung.

Das smarte Zubehör kann bei Interesse hier bestellt werden*.

*Affiliate-Link

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Matthias Petrat
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6 Kommentare zu dem Artikel "Das iPad als Papierersatz mit dem Adonit Jot Script 2"

  1. Grm 14. April 2015 um 11:27 Uhr ·
    Eine wirklich gute Lösung gibt es da aktuell nicht: Für Apps, die nicht die BT-Funktionen dieser Stifte unterstützen, sind solche Stifte meistens eher nicht geeignet. Die Dicke Fläche wird durch ein elektrisches Feld simuliert und springt dadurch manchmal hin und her – bei diagonalen Linien entstehen anstatt Geraden Wellen. Vielleicht hat Apple endlich irgendwann einmal eine eigene Lösung, aktuell sind (leider) die dicken kapazitiven Stifte am besten, da man dort die Ungenauigkeit vorhersehen kann.
    iLike 3
  2. Monaco_rr 14. April 2015 um 13:07 Uhr ·
    Das kann doch Samsung schon seit Jahren. Bis das nicht sauber gelöst ist, vielleicht kommt es ja mit dem iPad Pro, kann ich leider nicht von Samsung auf Apple umsteigen. :-(
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  3. Herminator 14. April 2015 um 13:54 Uhr ·
    Ich such schon ewig nen Stift fürs IPad, auch den obigen hatte ich schon… War zumindest der am wenigsten unhandliche und ob der dünnen Spitze halbwegs brauchbar. Aber so richtig taugt das alles nicht! Alleine schon das Geklappere mit der harten Spitze geht in einer Besprechung o.ä. Gar nicht, vom Feeling ganz zu schweigen! Hab mir ne Bluetooth Tastatur gekauft….. Auch nur duboptimal…. Dann halt doch noch Stift und Papier dazu
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  4. Mimijet 14. April 2015 um 16:45 Uhr ·
    Mit dem kapazitiven Stift kann man ganz gut mit der Gummioberfläche zeichnen und auch mit großer Schrift schreiben, zB Skizzen. Kleine Handschrift ist wohl schwieriger, da zu grob. Frage, ob das mit einem spitzen Gummihütchen gehen könnte?
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  5. papajobs 14. April 2015 um 16:48 Uhr ·
    Aus Erfahrung kann ich sagen, das es eine Zumutung ist, auf dem IPad zu skizzieren, egal wie gut der Stift ist.  muss beim IPad handanlegen und eine extra Schicht unter der Glasoberfläche anbringen, wie Microsoft beim Surface Pro 3. Nur so kann es sauber funktionieren. Ein IPad Pro mit Digitizerfunktion, darauf warten wahrscheinlich viele Stundenten/Firmen.
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    • Grm 14. April 2015 um 21:39 Uhr ·
      Das Problem beim Surface/SurfacePro/GalaxyNote ist halt das Appangebot. Wenn ich die Lesbarkeit der Note-Notizen mit denen der iPad-Notizen vergleiche, ist trotz Knubbel-Stifts alleine auf Grund des Vergrößerungsfeldes von Notability die Lesbarkeit bedeutend besser. Ein iPad Pro mit Stylus oder allgemein eine Stylus-Lösung von Apple* (also ggf. je nach Idee dahinter vielleicht auch für normale existierende iPads) wäre da sicherlich die optimale Lösung
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