Die Forsa-Studie Kinder und Jugend 3.0, die in Kooperation mit dem IT-Verband Bitkom erarbeitet wurde, ist heute vorgestellt worden. Der erfolgreich durchgeführten Studie zufolge sind Messenger für 70 Prozent aller jugendlichen Teilnehmer der primäre Weg zur Kommunikation. Den jungen Erwachsenen ist WhatsApp aktuell wichtiger als Gespräche von Gesicht zu Gesicht.
Schenkt man der Studie Glauben, so sind virtuelle Gespräche per WhatsApp mit 70 Prozent wichtiger als persönliche Gespräche, in welchen man sich in die Augen schauen kann. Diese schnitten mit 66 Prozent etwas weniger präsent ab als der Spitzenreiter. Die 962 Teilnehmer der Studie sahen, fast schon nostalgische Anrufe per Festnetz, mit 36 Prozent als noch unwichtiger an.
Konzentriert man sich bei der Auswertung nur auf die Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren, so ist der Weg eines persönlichen Gesprächs immer noch der Attraktivste. Ebenso ging aus der Studie hervor, dass WhatsApp, iMessage, Joyn oder Google Hangout zu den am häufigsten genutzten Messaging-Möglichkeiten zählen. Laut Bereichsleiter Tobias Arns, der zuständig für die Durchführung der Befragung war, fielen SMS gar nicht mehr in die Auswahl.
Immer unattraktiver werden Chats und Nachrichtenaustausch an stationären Computern. Jugendliche bevorzugen heutzutage den mobilen und schnelleren Weg über das Smartphone. Die am seltensten genutzten Alternativen stellen E-Mails mit nur 7 Prozent dar, sowie das Verschicken von Briefen mit gerade mal drei Prozent. Hierbei fielen 10 bis 18 Jährige in das Auswertungsmuster.
17 Gedanken zu „Chat-Sucht: WhatsApp für Jugendliche wichtiger als je zuvor“
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