Apples erstes eigenes Modem ist nun seit einigen Monaten in einem ersten iPhone-Modell am Markt und Apple scheint bei der Entwicklung viel richtig gemacht zu haben. Der C1-Chip kann es durchaus mit den Qualcomm-5G-Modems aufnehmen, wie eine jüngst vorgelegte ausführliche Auswertung nun zeigt. Einige Nutzer haben allerdings auch Probleme mit den Verbindungseigenschaften des iPhone 16e, zudem ist Apples Modem nicht in jedem Netz so gut wie die Konkurrenz.
Das Netzwerkanalyse-Unternehmen Ookla, bekannt für sein Tool Speedtest, hat die Ergebnisse eines zweiten Mobilfunk-Tests des iPhone 16e veröffentlicht. Demnach erreicht das iPhone 16e mit Apples eigenentwickeltem C1-Modem in den meisten Märkten eine vergleichbare Leistung wie das reguläre iPhone 16, das mit Qualcomms Snapdragon-X71-Modem ausgestattet ist.
Allerdings zeigen die Ergebnisse je nach Netzbetreiber und Land teils deutliche Unterschiede. So lag die durchschnittliche 5G-Downloadgeschwindigkeit beim iPhone 16 auf dem US-Netz von T-Mobile bei 317 Mbit/s, während das iPhone 16e 252 Mbit/s erzielte. Auf einem nicht näher genannten spanischen Netz hingegen schnitt das iPhone 16e mit 139 Mbit/s besser ab als das iPhone 16, das dort auf 110 Mbit/s kam.
Wenige Nutzer deren Berichte uns vorliegen, sprechen allerdings von seltsamen Verbindungsproblemen mit dem iPhone 16e: Hierbei fließen keine Daten trotz aktiver 5G-/LTE-Verbindung. Allerdings ist keine Häufung solcher Schilderungen in den einschlägigen Foren und sozialen Medien zu beobachten.
C1 ein gutes erstes Modem von Apple
Insgesamt bestätigt Ookla, dass das iPhone 16e beim Thema 5G-Konnektivität „vergleichbar“ mit dem iPhone 16 abschneidet, ein Ergebnis, das schon frühere Tests im März nahegelegt hatten.
Für Nutzer bedeutet das: Apples erstes 5G-Modem kann mit Qualcomm mithalten. Ein wichtiges Signal vor Apples Event am morgigen Dienstag, bei dem auch das ultradünne iPhone 17 Air erwartet wird – ebenfalls mit dem neuen C1-Modem ausgestattet.