Der Breitband-Ausbau in Deutschland bleibt weiterhin ein großes Thema. Bis 2014 sollten 75 Prozent aller deutschen Haushalte mit Highspeed-Anschlüssen surfen, versprach die Kanzlerin vor fünf Jahren. Doch die Realität sieht anders aus und die Regierung gerät immer mehr unter Druck.
Einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge sehen 48 Prozent der Bundesbürger die Bundesregierung in der Pflicht. Schnelles Internet gehöre ebenso zur Grundversorgung, wie Telefonanschluss und Strom, heißt es. Letztes Jahr waren es noch 40 Prozent, die dieser Meinung waren.
Aktuell besteht trotz staatlicher Versprechungen weiterhin keine Pflicht zur Versorgung mit einem schnellen Internetzugang seitens der Provider. So leiden 7 Prozent aller Befragten unter einer langen Leitung. In kleineren Gemeinden addiert sich diese Zahl sogar auf 13 Prozent. Befragt wurden in der repräsentativen Umfrage 1.530 Personen ab 16 Jahren.
Als einziges Bundesland schreitet bislang Bayern voran, die bereits im Januar Milliarden-Hilfen für Kommunen beschlossen haben. Bis 2018 will man in dem Bundesland ein flächendeckendes Glasfasernetz zur Bereitstellung von schnellem Internet anbieten.
70 Gedanken zu „Breitband-Ausbau: Regierung wird zunehmend verantwortlich gemacht“
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