Apple CEO Tim Cook möchte nach eigenem Willen loyaler bezahlt werden. So soll die Summe nicht mehr nur von seinem bloßen Dasein abhängig sein, sondern vor allem von seinem Erfolg.
Neben dem Grundgehalt bekam Cook zu Beginn seiner Karriere als CEO eine Millionen Apple Aktien. Davon darf er die Hälfte 2016 und die andere Hälfte 2021 einlösen. Er muss also dem Unternehmen treu bleiben.
Im neuen Bezahlsystem wird nun die Erfolgskomponente mit einbezogen. In dem öffentlichen Dokument, das Apple der US Securities and Exchange Commission (SEC) vorlegte, wird genau beschrieben, wie.
Durch sein Verbleiben bei Apple erhält der CEO statt einer Million Apple Aktien jetzt nur 200.000. Eine Hälfte davon wird wieder 2016, die andere 2021 ausgezahlt. Die restlichen 800.000 gelten dann als Risikosumme. Sie werden in zehn Teile getrennt, die einzeln jedes Jahr eingelöst werden können. Das heißt Cook würde den Wert der 80.000 Aktien im Jahr neben dem Grundgehalt (1,4 Mio.) verdienen – aber nur, wenn er Erfolg vorweisen kann.
Als Maß für den Erfolg werden Aktienrendite einbezogen, also eine Größe zur Bewertung der Performance. Diese wird mit anderen Unternehmen verglichen und eine Rangliste von 500 Konzernen aufgestellt. Ist Apple im oberen Drittel, so bekommt Cook die vollen 80.000 Optionen. Liegt Apple im mittleren Drittel, bekommt Cook nur 75 Prozent. Steht Apple im unteren Drittel, sind es nur 50 Prozent. Das Ganze wird jährlich neu ermittelt.
Cook kann also nur verlieren. Noch mehr als die eine Millionen Aktien insgesamt will Cook nach eigener Aussage sowieso nicht.
[Bild: Apple Finanzen – Shutterstock, via TUAW]
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